Er verdient das Geld, sie bleibt daheim? Von wegen. Das Modell ist bei Hauptschülerinnen und Abiturientinnen gleichermaßen veraltet. Sie wollen beides: Beruf und Kind.
Eine Statistik belegt Benachteiligung: An Hauptschulen sind ausländische Kids über-, an Gymnasien unterrepräsentiert. 80 Prozent von ihnen kommen aus Europa.
Deutsch-französische Ministerpärchen mimen in Berliner Schulen Offenheit für Zuwanderer. Dabei haben Merkel und Sarkozy integrationspolitisch wenig zu bieten.
Stiftungen wollen Jugendlichen aus nichtakademischen Familien den Weg an die Hochschule erleichtern, indem sie Orientierungshilfen geben. Das Programm soll den Fachkräftemangel lindern.
Mit einem subventionierten Programm können Schulabgänger in einem Entwicklungsland arbeiten. Das Problem der guten Idee: Bisher sind kaum Haupt- oder Realschüler dabei.
Bei vielen Jugendlichen gilt es als „cool“, Prügeleien mit dem Handy aufzunehmen, die Filme mit Freunden auszutauschen und im Internet zu präsentieren. Lehrer und Wissenschaftler streiten darüber, ob Mobiltelefone in Schulen verboten werden sollten