Eon will tausende Stellen streichen – und sagt: der Atomausstieg ist schuld. Ein Blick in die Bilanz zeigt jedoch: Der Atomkonzern operiert da wohl mit Luftbuchungen.
Die Laufzeitverlängerungen vom Herbst 2010 waren für EnBW ein Notnagel – und zementierten zugleich die Abhängigkeit von der Atomkraft. Das rächt sich nun.
Der baden-württembergische Energiekonzern will als dritter Versorger gegen die Brennelementesteuer klagen. EnBW führt an, die Steuer verursache Verluste dreistelliger Millionenhöhe.
Der neue Agro-Kraftstoff E10 floppt beim Verbraucher, die Hersteller ziehen die Reißleine. Nun tobt die politische Debatte: Wer hat wann was falsch gemacht?
Die Grünen wehren sich gegen den Vorwurf, immer gegen technische Großprojekte zu sein. Für den Ausbau der Stromnetze legen sie jetzt einen konkreten Vorschlag vor.
Befürworter der Solarenergie fordern die Regierung auf, die Förderung von Ökostrom zu kappen. Ihr Argument: Sonst gibt es im Jahr 2011 einen "Scherbenhaufen"
Im Donnerstagabend veröffentlichen Geheimvertrag sichern sich die Konzerne gegen zusätzliche Zahlungen ab. Die Opposition sieht die Rechte des Parlaments beschnitten.
Ein süddeutscher Stadtwerkeverbund baut einen Hochseewindpark in der Nordsee. Die kommunalen Versorger verringern so die Abhängigkeit von den großen Konzernen.
Die Ampere AG verklagt RWE. Der Stromkonzern RWE treibt nachträglich Kosten für die Förderung der Erneuerbaren ein und will damit bis zu 50 Millionen Euro einnehmen.
Höchster Exportüberschuss in der Geschichte der BRD: Im ersten Quartal wurden 6,7 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht. EnBW droht indes mit Investitionsstopp.
Gegen die geplante Brennelementesteuer wollen Energiekonzerne notfalls gerichtlich vorgehen. Zum Dank werden sie ins Kanzleramt geladen, wo sie andere Zusagen aushandeln könnten.
Vattenfall verkauft sein Netz: Im deutschen Nordosten gibt's künftig Strom aus belgisch-australisch verwalteten Leitungen. Das Projekt Deutsche Netz AG fällt so praktisch flach.
Der Ausstieg aus dem Atomausstieg ist schwierig, steht in einem CDU-Strategiepapier. Doch die Spitzen von Union und FDP tun so, als wüssten sie von nichts.
Sobald die Erneuerbaren 40 Prozent des Stroms liefern, geht der letzte Reaktor vom Netz, sagt der Umweltminister. Meint er das ernst, kann die Laufzeitverlängerung ausfallen.
Großbritannien vergibt Projekte für Windenergie im Wert von 110 Milliarden Euro. Deutsche Großkonzerne hatten sich bisher beim Ökostrom zurück gehalten. Das ändert sich jetzt.