Ab Januar soll in den USA ein umfassenderes Klimaschutzgesetz gelten. Die Republikaner wollen das nun verhindern, Fabriken und Kraftwerke sollen von CO2-Auflagen verschont bleiben.
Der Streit um harte Auflagen für das Hamburger Kohlekraftwerk ist beendet: Die Hamburger Umweltbehörde erteilt die immissionsschutzrechtliche Genehmigung.
Jetzt ist es auch in den Vereinigten Staaten amtlich: Treibhausgase sind schuld an der Erderwärmung. Die US-Umweltbehörde macht mit ihrer Feststellung den Weg frei für strengere Gesetze.
Hamburger Grüne wollen ein Ja zum Konjunkturpaket im Bundesrat gegen eine Ökologisierung der Abwrackprämie tauschen. Bremer Umweltsenator Loske ist dabei. Bremer Finanzsenatorin Linnert dagegen nicht: Man helfe damit nur der FDP
Beim Start der acht neuen Fahrverbotszonen für Pkw hatten die Autofahrer fast alle eine Plakette. Nun müssen auch bislang ausgenommene Nutzfahrzeuge ran, fordern Umweltschützer.
Die lange geplante Reform der Kfz-Steuer wird in dieser Legislaturperiode nichts mehr. Sofern die Bundesländer zustimmen, soll sie 2010 in Kraft treten, beschließt die große Koalition. Die ökologische Lenkungswirkung der Umstellung bleibt gering
Die neue Runde der Weltklimadiplomatie beginnt mit einem Skandal: US-Präsident Bush kündigt an, dass die USA ihre Emissionen erst in über 15 Jahren reduzieren wollen.
Stromkonzerne und Industrie kämpfen gegen die Pläne zur Versteigerung von Kohlendioxid-Zertifikaten. Das sorge für steigende Strompreise. SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber hält dagegen und sagt: „Kohlendioxid muss seinen Preis haben“
Michael Müller (SPD), Staatssekretär im Bundesumweltministerium, setzt auf mehr Effizienz und erneuerbare Energien. Eine Verlängerung der Laufzeit für das AKW Biblis A hält er für nicht vorstellbar. Bleibt es dabei, muss es bald abgeschaltet werden
Greenpeace-Chef Gerd Leipold sieht Anzeichen für ein neues Umweltbewusstsein. Das Land darf aber auf keinen Fall das westliche Entwicklungskonzept kopieren