■ „Passauer Aktion Zivilcourage“ will Aufmarsch und Kundgebung der Rechtsextremisten DVU und NPD am Samstag blockieren. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Zivilcouragierten
Alle schauten nach Rostock. Die NPD marschierte zwar in geschlossener Formation, durfte aber nicht nach Lichtenhagen. Dort feierte das „Bündnis gegen Rechts“ ein buntes Fest ■ Von Heike Haarhoff
Der Tod des früheren RAF-Mitglieds Wolfgang Grams in Bad Kleinen 1993 wird diese Woche noch einmal vor Gericht verhandelt. Die Eltern von Grams haben die Bundesrepublik vor einer Zivilkammer verklagt ■ Von Wolfgang Gast
In einem Bericht bekennt das Bundesamt für Verfassungsschutz, was die Behörden über die letzte Generation der Rote Armee Fraktion (RAF) vor deren Auflösung wissen: Fast nichts. Nur drei Köpfe als Restkader ■ Von Gerd Rosenkranz
Betagte PDS-Anhänger gehen zusammen mit West-Gewerkschaftern und Jugendlichen auf die Straße, um „Kohl und Kanther zu feuern“. NPD-Gegendemo am Stadtrand ■ Aus Berlin Jeannette Goddar
Das „Schwarzbuch des Kommunismus“ rief bei seinem Erscheinen vor einem halben Jahr in Frankreich zahlreiche Kritiker auf den Plan, die die niederschmetternde Bilanz sozialistischer Regime zu relativieren suchten. Auch hierzulande haben linksradikale Kritiker viel Mühe darauf verwandt, die Verbrechen im Namen des Kommunismus zu bagatellisieren. Das Werk liegt seit kurzem auch auf deutsch vor. Ein Essay ■ Von Christian Semler
■ Die Deutsche Kommunistische Partei kämpft gehen das ruchlose Kapital, gegen die PDS und gegen die eigene Bedeutungslosigkeit. Beim 14. Parteitag in Hannover wurde vor allem der Mangel verwaltet
■ Pastor Klaus Geyer, beschuldigt, seine Frau getötet zu haben, gibt gestern im Prozeß eine Erklärung ab. Er beschreibt seine Ehe als überaus harmonisch. Der Verdacht gegen ihn sei „irrsinnig“
Ermittlungen gegen Szenezeitschrift „Interim“ eingestellt. Trotz größter Polizeirazzia der Berliner Nachkriegsgeschichte findet Staatsschutz nichts gerichtlich Verwertbares. Betroffene: Ermittlungsakten öffnen! ■ Aus Berlin Uwe Rada
Wie jedes Jahr im Januar pilgerten auch gestern Zehntausende zur Gedenkstätte für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Trotz einiger Zusammenstöße mit der Polizei überwog das stille Gedenken der alten Genossen ■ Aus Berlin Jens Rübsam