Eine Erklärung gegen Antisemitismus im Bundestag eskaliert zum Streit. Anetta Kahane und Hans-Peter Uhl (CSU) im Streitgespräch über die Vergangenheitsbewältigung der Parteien.
Hessens Linke-Mitglieder wollen Rot-Grün tolerieren. Vor Ypsilantis Wahl am Dienstag ist das die einzige Gewissheit. Perforierte Wahlzettel sollen das Wahlgeheimnis sicherstellen.
Nach einem Streit zwischen CDU und der Linken über eine Erklärung zum Antisemitismus arbeitet die große Koalition an einem gemeinsamen Papier - ohne die anderen Fraktionen.
Die Fraktionen streiten sich über einen Antrag, der den Kampf gegen den Antisemitismus stärken soll. Mit einer symbolischen Einigung bis zum 9. November wird es wohl nichts.
Parteimitglied Sondermann protestiert mit einem unbefristeten Hungerstreik gegen die Linken, will damit die Rücknahme des Parteiausschlussverfahrens erreichen.
Hessens Linke segnet trotz Bedenken der Basis die Grundlage für eine rot-grüne Minderheitsregierung ab - nachdem ihr Bundesfraktionschef Gregor Gysi ins Gewissen geredet hat.
Nach der Blockade gegen den "Anti-Islamisierungskongress" ging die Polizei hart gegen 400 linke Demonstranten vor. Organisatoren sprechen von menschenunwürdiger Behandlung.
Sosehr Linke-Chef Lafontaine sich über die SPD-Turbulenzen freut: Andere führende Linkspolitiker geben sich bestürzt. Sie fürchten, die Umsetzung ihrer Ziele wird unmöglich.
Die SPD stellt Bedingungen an die Linkspartei. Andrea Ypsilanti fordert, dass sie ein Ja für solide Etats verspricht. Gepokert wird auch um Nachtflüge in Frankfurt.
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft prüft seit einem Jahr, ob sie die Stammheim-Nacht 1977 neu aufrollen soll. Vorwurf: Der Staat verhielt sich bewusst passiv