In vielen Städten ebben die Montagsdemos ab. Lübeck und Schwerin trotzen dem Trend. Sonst aber haben die beiden norddeutschen Städte vor allem eins gemeinsam: die hohe Arbeitslosenquote. Zusammen demonstrieren wollen sie nicht

In Wittenberge bewerfen Demonstranten den Kanzler. Andernorts geraten die Protestler untereinander in Streit

In den neuen Bundesländern organisieren meist Privatleute die Hartz-Proteste, weil kaum jemand Gewerkschaften und anderen Vereinigungen traut. Im Westen hingegen funktionieren die alten Strukturen und auch Attac mischt kräftig mit

Klage der Vertriebenen-Chefin gegen Warschauer taz-Korrespondentin vertagt. Strittig ist der Zusammenhang von Holocaust-Mahnmal und „Zentrum gegen Vertreibungen“

Im Streit um das „Zentrum gegen Vertreibungen“ springt die CDU-Chefin dem Verband der Heimatvertriebenen bei

Das Bundesverfassungsgericht muss über die Auslieferung eines inhaftierten Basken nach Spanien entscheiden.Zuvor hatten deutsche Richter geurteilt: Foltervorwürfe können in der EU auch die einheimischen Gerichte aufklären

Der Soziologe Dieter Rucht hat Antikriegsdemonstranten befragt: Schüler sind besonders aktive Kriegsgegner

Aufruf: Rückzug der Bundeswehr aus arabischem Raum. Keine Hilfe für Angriffe auf Irak, Somalia und Jemen

Kanzler Gerhard Schröder glaubt weiter an eine Regierungsmehrheit für den Nato-Einsatz der Bundeswehr in Mazedonien – doch die Kritiker in der Koalition lassen sich nicht einschüchtern. Parlamentarier wollen an Zustimmungspflicht festhalten

Volksmudschaheddin

Mit Dokumentationszentrum wollen Vertriebene an Unrecht von einst erinnern. Es fehlt der Blick in die Zukunft

■ Trotz der Soysal-Affäre fand der Türkei-Besuch des Außenministers wie geplant statt

Aus allen großen Städten der Bundesrepublik brechen Kosovo-Albaner auf, um sich der UÇK im Kosovo anzuschließen. Die Guerilla hat in Deutschland schon mehrere Millionen Mark gesammelt. Sogar Sozialhilfeempfänger spenden  ■   Aus Berlin Philipp Gessler

■ Außenamt streicht einem Verein die Mittel, dessen Aussiedlerarbeit in Verruf geraten ist

Vor der Wende: Sie waren Mitglieder der CDU in Thüringen. Sie hatten zu leiden unter der SED. Nach der Wende: Sie prangern die ehemaligen Kollegen aus der Blockpartei an. Die, die sich mit dem SED-Staat arrangierten. Und sie mühen sich um ihre eigene Rehabilitierung. Über drei Unbequeme, die hervorkramen, woran sich die CDU Ost wie West nicht erinnern möchte – die Blockflöten  ■ Jens Rübsam (Text) und Bert Bostelmann (Fotos)

Unter welchen Voraussetzungen kann die Nato militärisch eingreifen? Darüber streitet die Koalition munter weiter  ■ Von Bettina Gaus