Nach dem Anschlag auf eine Hamburger Polizeiwache wird umfangreich gegen die linke Szene ermittelt: Und zwar wegen "Mordversuch" und mit komplettem Anti-Terror-Werkzeug.
AUSSCHREITUNGEN Bei Krawallen nach dem Hamburger Schanzenfest nimmt die Polizei 67 Personen fest – und spricht von deren „hohem Aggressionspotenzial“. Manche hätten sich auf die Randale vorbereitet
Die Hamburger Polizei sorgt dafür, dass der Protest gegen den Paragrafen 129 a nur langsam voran kommt. Als die Veranstalter die Demo auflösen, gibt es Auseinandersetzungen.
Nach einer Serie von Brandanschlägen in Hamburg hatten BKA-Beamte vor dem G-8-Gipfel die Post überprüft. Damit verstießen sie gegen die Strafprozessordnung.
Hamburger Polizei musste zum Großeinsatz ausrücken: Aber bisher wurden keine Terroristen oder Sprengsätze gefunden. Trotzdem bleibt Schill-Innensenator Dirk Nockemann dabei, dass Terroralarm gerechtfertigt war. Vielleicht weil Wahlkampf ist?
Generalbundesanwalt ließ Marokkaner in Hamburg festnehmen. Abdelghani Mzoudi soll Attentäter vom 11. September logistisch unterstützt haben. Entscheidend für eine Verurteilung wird sein, ob er von den konkreten Anschlägen gewusst hat
Als erstes Bundesland richtet Hamburg eine Kontrollkommission für die Polizei ein. Der rot-grüne Senat erlaubt der Kommission, unangemeldet Wachen zu besuchen und uneingeschränkt Akten einzusehen ■ Aus Hamburg Silke Mertins