Bei den Gedenkfeiern zum 60. Jahrestag des Hitler-Attentats würdigt der Bundeskanzler auch Widerständler, die nicht zum Offizierskorps gehörten. Sozialdemokraten, Kommunisten, Konservative und Christen hätten sich schon ab 1933 widersetzt
Gedenkstättenstiftung: Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt entschuldigt sich beim Zentralrat der Juden.Dieser befürchtet Gleichsetzung von SED-Verbrechen und Holocaust. Das sächsische Konzept soll keine Schule machen
Betroffenheit über die Beteiligung einer Degussa-Tochterfirma an den Fundamenten des Holocaust-Mahnmals. Stiftung bezeichnet Situation als „schwierig“. Politiker wollen Fundamente nicht abreißen. Strieder: „Was gebaut ist, ist gebaut“
Weil er eine „Vermischung“ von NS-Opfern und Tätern moniert, sagt der Soziologe Natan Sznaider seinen Auftritt bei der Wehrmachtsausstellung in Peenemünde ab. Grund: Im Begleitprogramm wird auch der deutschen Kriegstoten gedacht
Nachkommen der griechischen Opfer einer SS-Massenerschießung klagen vor dem Bundesgerichtshof auf individuelle Entschädigung. Grundsatzentscheidung erwartet
Handelte Hessens Ministerpräsident bei seinem NS-Vergleich aus Kalkül oder ging dem sonst so kühlen Kopf das Temperament durch? Einerlei, sagt die Opposition, beides gleich schlimm. Kochs Getreue bei CDU und FDP trotzen: Schwamm drüber!
Die ost- und westdeutschen Naziopfer- und Antifaschistenverbände haben sich vereinigt. Damit folgt die organisatorische der längst geschehenen inhaltlichen Übereinstimmung
Verband italienischer Zwangsarbeiter klagt in Karlsruhe gegen das Stiftungsgesetz. Der Vorwurf: Deutschland habe einseitig Schadenersatzansprüche ausgeschlossen
Vor einem Jahr verabschiedete der Bundestag das Gesetz zur Entschädigung früherer NS-Zwangsarbeiter. Mit der Umsetzung wurde eine Stiftung betraut, deren Experten sich bemühen, den Opfern gerecht zu werden