MANAGERBEZÜGE Der Branchenprimus hebelt die eben erst beschlossenen Bonusregeln aus: Da die EU die Prämien deckeln will, sollen nun die Festgehälter der Bosse kräftig steigen
NEBENEINKÜNFTE Die 25.000 Euro will der SPD-Kanzlerkandidat sozialen Einrichtungen spenden. Der Bundestag debattierte über Oppositionsanträge zur centgenauen Offenlegung von Einkünften
Selbstständige protestieren gegen die geplante Pflicht zur Rentenversicherung. Doch für das Arbeitsministerium geht es nur noch um das „Wie“ der Reform.
MINISTERIEN Die Anzahl der in den Bundesministerien mitarbeitenden Interessenvertreter sinkt offiziell. Doch manche Lobbyisten sind nun aus entsprechenden Berichten einfach gestrichen worden
Das Transplantationszentrum am Münchner Klinikum rechts der Isar bekommt nach Manipulationsvorwurf neue Leitung. Verdacht eines Schweigekartells erhärtet sich.
Die CDU liegt sich über der Frauenquote in Aufsichtsräten offen in den Haaren. Die Frauen in der Unions-Fraktion fordern, die Abstimmung im Bundestag freizugeben.
Die Unionsfraktion lässt sich nicht zur Ratifizierung eines internationalen Antikorruptionsabkommens drängen. Auch nicht durch Druck der deutschen Großkonzerne.
Ein Bericht der 30 Dax-Konzerne zeigt einen leichten Anstieg der Zahl von Frauen in Topjobs seit Oktober 2011. Die Wirtschaft findet ein Quotengesetz deshalb überflüssig.
Der Miteigentümer von Krauss-Maffei Wegmann, Burkhart von Braunbehrens, erfuhr aus der Presse vom Panzerdeal mit Saudi-Arabien. Nun will er ihn verhindern.
ZITTERPARTIE Mit dem Deutschamerikaner offenbart sich der erste Interessent an der Drogeriekette. Insolvenzverwalter gibt dem Unternehmen noch eine Woche Zeit für die Investorensuche
Thomas Beck, Vorstand der Stiftung Organtransplantation, legt nach Kritik an Vetternwirtschaft sein Amt nieder. Ein weiterer Mitarbeiter duldete illegale Praktiken.
FAIRER HANDEL Seit 20 Jahren vergibt der Kölner Verein Transfair in Deutschland das Label für Fairen Handel. Zum Teil hat er die Lebensbedingungen der Produzenten verbessert, eine Lösung für alle ist er nicht
Eine Transfergesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten ist noch nicht in Sicht. Die Bürgschaft aller Bundesländer scheiterte an Niedersachsen und Sachsen.
INSOLVENZ In den Verhandlungen zwischen Bund und Baden-Württemberg über Hilfe für die Schlecker-Beschäftigten gibt es eine Annäherung: Man einigte sich auf den Weg einer Transfergesellschaft