Das Wasser steigt, die Außenküste der Ostseeinsel weicht. Bis zu 70 Meter könnten in den nächsten hundert Jahren abgetragen werden. Trotzdem wird weitergebaut.
Die Städte sind immer besser gerüstet bei der Kältehilfe, in diesem Winter erfror bisher erst ein Obdachloser. Die Gesamtzahl der Wohnunglosen steigt hingegen.
Im Norden der der Provinz Gansu herrscht Dürre. Staatliche und teure Großprojekte gegen die Dürre reichen nicht, es fehlt an Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung.
Umweltverbände loben einhellig das Energie- und Klimapaket der neuen Koalition in Nordrhein-Westfalen (NRW). BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen beobachtet einen Paradigmenwechsel in der SPD.
Die schwedische Stadt Växjö lebt den Klimaschutz vor und zeigt, dass der CO2-Ausstoß in 15 Jahren um 35 Prozent reduziert werden kann. Die Delegationen aus aller Welt sind begeistert.
Das Konferenzgelände in Kopenhagen ist durch die anreisenden Staatschefs zum Hochsicherheitstrakt geworden. Die Politik sorgt sich deshalb um die Akzeptanz der Entscheidungen.
STROMVERSORGUNG Kanzleramt und Bundesministerien sparen am Klimaschutz: Ihre Häuser werden mit Billigstrom beliefert, der besonders viel CO2 verursacht
Seit gestern Abend verhandeln in Kopenhagen die Regierungen direkt miteinander. Was bisher geschah, über welche Aspekte gestritten wird und wie es weitergeht: Ein Überblick.
Gefeilsche bis zum Ärgsten: Statt weniger Emissionen könnten am Ende mehr erlaubt sein, fürchten Kritiker. Denn die Industrieländer wollen sich Schlupflöcher einbauen.
SAM ADAMS Der Bürgermeister von Portland an der amerikanischen Westküste will seine Stadt zu einer Öko-Metropole machen. Im taz-Interview erklärt er, wie das gehen soll
ÄGYPTEN Gleich zwei Katastrophen drohen Ägypten durch den Klimawandel: Zum einen frisst sich das Mittelmeer in das fruchtbare Nildelta. Zugleich könnte dier Wassermenge des Nils sinken und Land austrocknen lassen
Klimaschutz habe weniger mit Verzicht als mit Wohlstand zu tun, meint der neue Umweltminister Röttgen. In Kopenhagen getroffene Entscheidungen müssten streng kontrolliert werden.
Interview vonR. Bollmann, H. GersmannundM. Kreutzfeldt
ZUKUNFT Bei der Klimakonferenz geht es nur vordergründig um den CO2-Ausstoß. Verhandelt wird, wer im 21. Jahrhundert wirtschaftlich, sozial und kulturell das Sagen hat
UGANDA Als eines der ärmsten Länder der Welt müsste Uganda seine CO2-Emissionen nicht reduzieren. Dennoch hat sich die Regierung freiwillig dazu verpflichtet. Der Leiter des Klimawandel-Referats, Lawrence Aribo, erklärt, warum sich sein Land nicht allein auf die Industrienationen verlassen kann