ZUKUNFT Bei der Klimakonferenz geht es nur vordergründig um den CO2-Ausstoß. Verhandelt wird, wer im 21. Jahrhundert wirtschaftlich, sozial und kulturell das Sagen hat
UGANDA Als eines der ärmsten Länder der Welt müsste Uganda seine CO2-Emissionen nicht reduzieren. Dennoch hat sich die Regierung freiwillig dazu verpflichtet. Der Leiter des Klimawandel-Referats, Lawrence Aribo, erklärt, warum sich sein Land nicht allein auf die Industrienationen verlassen kann
Rund eine Woche nach Hurrikan "Gustav", vor dem fast die gesamte Bevölkerung der Stadt geflüchtet war, ist noch nicht alles wieder ganz normal in New Orleans - aber doch ziemlich normal.
Vor drei Jahren hat Hurrikan "Katrina" New Orleans verwüstet. Tausenden wurde die Rückkehr in ihre Sozialwohnungen verwehrt. Nun droht eine neue Sturm-Katastrophe.
Seit Tagen schneit es in der Volksrepublik. Erste Tote sind zu beklagen. Das Transportsystem kommt zum Erliegen. Millionen Chinesen können über Neujahr nicht in ihre Heimatorte fahren.
Nicole Wilke, Chefin der deutschen Delegation bei der Weltklimakonferenz, glaubt fest, dass der Gipfel ein Erfolg wird - weil auch die USA endlich mitziehen.
Gescheitert: taz-Reporter Reimer erreichte Bali doch nicht ohne Flieger. Die Fähre von Vietnam ist gestrichen. Sein letzter Reisebericht nach 9.300 km im Zug und 3.300 im Bus.
Der Chef des UN-Klimasekretariats muss die Verhandlungen auf Bali steuern. Seit zehn Jahren ist de Boer schon dabei - und kann auch mal ganz undiplomatisch.
Kein Kontinent leidet so sehr unter dem Klimawandel wie Afrika. Dennoch spielen die dortigen Verhältnisse beim Klimagipfel in Bali kaum eine Rolle. Eine Reise von Ost- nach Westafrika.
Wenn Montag der KP-Parteitag eröffnet wird, geht es auch um die Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Saubere Luft soll vorrangiges Ziel sein - wie in der Ökostadt Nantong.
Seit Wochen regnet es, anderthalb Millionen sind auf der Flucht. Eine Folge des Klimawandels? Der ugandische Umweltpolitiker Byaruhanga meint: "Das ist nicht normal".