Der Zweck der UN-Resolution zu Libyen sei missachtet worden. Der Schutz von Zivilisten war nie das Ziel der Nato, sagt der Grüne Hans-Christian Ströbele.
Die Bundesregierung wird bald eine Vertretung in Bengasi haben. Dann sitzen Opfer Gaddafis mit denjenigen zusammen, die mit dem alten Regime Geschäfte machten.
"Arbeitet! Arbeitet!" So feuerte der Hutu-Bürgermeister seine Milizen vor der Kirche an, erinnert sich die Zeugin. Dann töteten sie über eintausend Tutsi.
Hauptmann Robert Schultz erklärt Schülern die Außenpolitik. Der Jugendoffizier weist aber jede Nachwuchsförderung zurück, er will mit Schülern über Sicherheitsfragen diskutieren.
Beim Tanklasterangriff in Kundus vor einem Jahr starben zwei Söhne von Abdul Hanan. Er bekam von der deutschen Regierung für jeden Sohn nur 1.900 Euro Entschädigung – und einen Sack Mehl.
Interview vonA. Coen, N. GantenbrinkundJ. Prosinger
Verteidigungsminister Guttenberg lässt wichtige Fragen zum Bombenangriff im Kundus unbeantwortet, kritisiert SPDler Bartels. Guttenberg habe viel zu spät eine "nicht haltbare Position" geräumt.
Karl-Theodor zu Guttenberg ist ein Verteidigungsminister mit Anspruch. Er will offen über den Afghanistaneinsatz reden, doch dabei steht er genauso ratlos da wie sein Vorgänger Jung.
Der Militäreinsatz in Afghanistan ist gescheitert, meint Monika Knoche von der Linksfraktion. Der Grüne Winfried Nachtwei ist hingegen noch immer überzeugt, dass die Fortschritte den Einsatz rechtfertigen.
Stillstand bei der Krisenprävention: Das wirft nicht nur der grüne Politiker Winfried Nachtwei der großen Koalition vor, sondern auch ein Bundeswehr-Vertreter.
Deutschland wird im Sommer vermutlich die erste "schnelle Einsatztruppe" im Norden Afghanistans stellen müssen. Die Linke meint, so werde das "Bundestagsmandat überdehnt".
Wolfgang Everts war mit Rudolph Blechschmidt ab und zu ein Bier trinken. Die beiden kennen sich aus Afghanistan. Die meisten Deutschen sind aus Angst wieder weg, Everts bleibt.