Der DDR-Sportreporter Heinz Florian Oertel war Dutschkes erster Held. Pfarrer Helmut Sell sorgt Seelen in Dutschkes Heimatort. Torsten Dutschke hatte mal einen Onkel Rudi. Karsten Bretschneider hat eine Attac-Gruppe gegründet. Micha Sontheimer ist beim „Spiegel“. Auf der Suche nach Rudi Dutschke
Die Vergangenheitsbewältigung nach 1945 bildet einen Schwerpunkt der Ausstellung. Aber wichtige Kapitel bleiben außen vor – etwa die Debatte um rechtsradikale Gewalttäter
Für die DDR war er ein Märtyrer, weil ihn ein Westberliner Polizist erschoss. Dass er auf einen 14-Jährigen gezielt hatte, kam in der Legende nicht vor
Intellektuelle aus der DDR befürworteten den Mauerbau. In einer Antwort an westdeutsche Schriftsteller bezogen sie eindeutig Stellung. Von der Grenzabriegelung erhofften sie sich mehr Freiheit im Inneren
■ Der letzte Innenminister der DDR darf in seiner preisgünstig erworbenen Villa bleiben. Das Landgericht Berlin sprach ihn frei: Er habe seine Treuepflicht zwar verletzt, aber nicht vorsätzlich
Schlußworte im Politbüroprozeß: Egon Krenz schlüpfte noch einmal in die Rolle des Staatschefs der DDR, Günther Kleiber hielt sich kurz, und Günter Schabowski rechnete erneut mit der SED ab ■ Aus Berlin Severin Weiland
Streit um die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin: DDR-Forscher werfen der Gedenkstätte und linksliberalen Historikern vor, sie hätten sich von der SED beeinflussen lassen ■ Von Barbara Junge