Rüstungskonzern Diehl beginnt „Dialog der Versöhnung“. Materielle Hilfe für ehemalige Zwangsarbeiterinnen zugesagt – aber nur als unverbindliche Regelung ■ Von Bernd Siegler
Endlich, nach 47 Jahren, kommt eine Unwürdigkeitsklausel in das Opferrecht. Angehörige der Waffen-SS und der Wehrmacht müsen keine Kriegsbeschädigtenrente mehr erhalten ■ Aus Berlin Anita Kugler
Ein langer Abend in Bayerns bewegter Hauptstadt: Wie die CSU gemeinsam mit ehemaligen Soldaten und neuen Ewiggestrigen von der Jungen Union gegen die Wehrmachtsausstellung mobil macht ■ Aus München Felix Berth
■ Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds schließt individuelle Entschädigungen aus. Die Zeit drängt, denn die Opfer werden immer älter Von Constanze von Bullion und Christian Semler
Ein geplantes Mahnmal für homosexuelle NS-Opfer in der Hauptstadt bringt Schwule und Lesben gegeneinander auf. Gestritten wird darüber, wen die Nazis stärker verfolgt haben ■ Aus Berlin Jan Feddersen
Sie sollte der Verständigung dienen, doch es kam schnell zum Eklat: Bei einer Anhörung über das KZ und spätere Internierungslager Buchenwald verweigerten Naziopfer den Dialog ■ Aus Weimar Anita Kugler
Bis heute haben die schwulen Opfer der Nazizeit keine Wiedergutmachung erhalten. Ein Kongreß beschäftigt sich mit diesem Thema und hört sich Zeitzeugenberichte an ■ Aus Saarbrücken Jan Feddersen
Der frühere Mailänder Konsul Manfred Steinkühler prozessiert gegen das Auswärtige Amt um 15.668 Mark Möbel-Lagerkosten. In Wirklichkeit geht es um den Umgang mit der NS-Zeit ■ Von Plutonia Plarre
Die Überlebenden aus den Arbeitslagern der IG Farben kämpfen noch immer um Entschädigungen. Blutaktien“ sollen endlich aus dem Verkehr gezogen werden ■ Aus Frankfurt/Main Klaus-Peter Klingelschmitt