Die Massendeportationen von Berliner Jüdinnen und Juden folgten Albert Speers „Germania“-Planungen. Die Historikerin Susanne Willems sprach beim „Geschichtssommer“ rund um den Tempelhofer „Naziklotz“
Eine Ausstellung im Max-Liebermann-Haus zeigt, wie der deutsche Architekt Hans Scharoun seinen kanadisch-amerikanischen Kollegen Frank Gehry beeinflusste – und wie beide auf die Berliner Stadtentwicklung einwirkten
Dass die Spree zum Schwimmen taugt, war beim Flussbad-Pokal zu sehen. Auch die Politik begeistert sich für das Projekt. Das Problem: der Denkmalschutz.
Hufelandstraße In der DDR war die „Hufe“ einst ein toter Winkel, wo verschiedenste Milieus in Ruhe zusammen leben konnten. Nach der Wende wurde durchgeputzt. Unsere Autorin lebte 1994/95 und von 2013 bis 2016 dort – und findet: Noch immer ist die Hufelandstraße durchmischter als viele denken
STADTENTWICKLUNG Viele Jahrzehnte totgeweiht, heute unter Verwertungsdruck: Die Lehrter Straße in Moabit wandelt sich wie kaum eine andere Straße in Berlin
BILDUNG 20 Jahre lang wurde das anerkannte Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur LesArt vom Senat unterstützt. Jetzt wird dem Verein mit Entzug der Förderung gedroht – wenn er nicht seine Immobilie in bester Lage dem Land überschreibt
ATELIER Der Senat will mit seinen Immobilien stadtentwicklungspolitische Akzente setzen. Dieser Anspruch kollidiert mit der Praxis des Liegenschaftsfonds. Der Künstler Klaus Winichner schlägt deswegen Krach
ROLL BAROCK Ein Leben lang schon verfolgt der Architekturkritiker Bruno Flierl Berlins Planungen. Im taz-Gespräch argumentiert er gegen die Schlossrekonstruktion und für einen Ort des offenen Austauschs der Geschichten von Ost und West