Vor einem Jahr wurde sie als Leiterin des Polnischen Instituts gefeuert. Nun arbeitet Wielga-Skolimowska bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Sein Urgroßvater war ein berühmter Kurdenführer, zwei Onkel entwickelten das kurdische Alphabet. Und auch der in Istanbul aufgewachsene Safter Çınar war nicht untätig. Seit den Sechzigerjahren engagiert er sich berlin- und deutschlandweit als Gewerkschafter und Gründer wichtiger MigratInnenorganisationen. Mit Erfolg, denn dass Einwanderer und Ausländer heute selbstverständlich zur deutschen Gesellschaft gehören, ist sicher auch sein Verdienst
Zwei Jahre lang hat die taz zwei Flüchtlingsfamilien in Berlin begleitet. Ein persönlicher Rückblick auf zwei Jahre Flüchtlingskrise – und ein Abschied.
Die Lehrerin Mahi Christians-Roshanai gibt seit 17 Jahren Nachhilfeunterricht. Ein Gespräch über unentdeckte Talente und ungenutzte Potenziale – und Currywurst.
Kaum ein Mensch kennt den vierfachen Deutschen Meister: László Baksa ist Torwart bei Wasserfreunde Spandau – und betreibt einen ungarischen Feinkostladen.
Die deutsch-türkische Künstlerin Selma Alaçam macht aus besprühten Kelim-Teppichen Emanzipationskunst – und arbeitet nebenbei weibliche Identitätskonflikte auf.
DIE EINWANDERIN Der Liebe wegen kommt Huijuan Huang-Tiel als junge Ärztin für Akupunktur 1990 nach Berlin. Doch wird ihre Ausbildung hierzulande nicht anerkannt – bei vielen Schulmedizinern gilt die traditionelle chinesische Medizin als Scharlatanerie. Huang-Tiel kämpft sich durch, jobbt, lernt die Sprache, studiert Humanmedizin. Inzwischen ist sie Fachärztin für Allgemeinmedizin – ihre Erfahrungen mit chinesischen und deutschen Patienten kommen ihr dabei zugute
DIE AUTORIN Dorota Danielewicz kam 1981 als 16-Jährige mit ihren Eltern aus dem polnischen Posen nach Westberlin. Es war ein Umzug gegen ihren Willen. Die junge Frau zog sich zurück, dachte sogar an Flucht. Mehr als 30 Jahre später hat sie eine Liebeserklärung an die Stadt geschrieben, die sie sich erst peu à peu erobern musste