Vor 40 Jahren kehrte Ajatollah Chomeini aus seinem Exil in den Iran zurück. Die Islamische Revolution – sie hatte Auswirkungen bis nach Berlin. Besonders auch als Streitpunkt für die iranischen Flüchtlinge hier in der Stadt, die heute durchaus Profiteure des Mullah-Regimes sein können
Zwei Jahre lang hat die taz zwei Flüchtlingsfamilien in Berlin begleitet. Ein persönlicher Rückblick auf zwei Jahre Flüchtlingskrise – und ein Abschied.
Ehrenamt Die ehrenamtlichen FlüchtlingshelferInnen stemmen auch heute noch einen Großteil der Arbeit. Meist hinter den Kulissen. Es sind Menschen wie die drei taz-KollegInnen, die hier zu Wort kommen. Und Menschen wie Mohammad, Omar Jabbar Omar oder Riyad Aledrise – sie sind selbst geflüchtet, haben hier Hilfe erfahren und helfen nun anderen Geflüchteten
ESSENMalakeh Jazmati hatte in Syrien eine eigene Kochshow auf einem Assad-kritischen Exilsender. Nun betreibt sie einen Cateringservice in Berlin – und stellt in ihrem Kochbuch die syrische Küche vor
Unbegleitet Minderjährige Flüchtlinge, die ohne Eltern nach Berlin kommen, haben das Recht auf besondere Betreuung und einen Vormund. Doch die Behörden sind eher bemüht, sie zu Erwachsenen zu erklären. Das zeigt das Beispiel des 17-jährigen Morteza aus Afghanistan
TraumaJugendliche Flüchtlinge sind besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt – vor allem, wenn sie ohne Eltern oder Angehörige gekommen sind, sagt der Psychotherapeut Basel Allozy
asyl Alles, was Muna Khudor besitzt, passt in zwei Taschen. Seit fast einem Jahr lebt die Irakerin in den Hangars der Notunterkunft Tempelhof und hofft, dass es endlich weitergeht. Aber warum viele Flüchtlinge so lange dort ausharren müssen, kann niemand erklären
Aufgestanden Beim letzten Treffen stand der ehemalige syrische Soldat Walid Al Abdullah noch auf Krücken. Mittlerweile hat er vier weitere Operationen hinter sich, lernt Deutsch und hofft darauf, vielleicht als Mechaniker bei der Bundeswehr zu arbeiten