SOZIALER WOHNUNGSBAU Die Wohnblöcke am Kottbusser Tor sind ein Symbol für die missglückte Politik des Senats in den letzten Jahrzehnten. Mieter mit wenig Einkommen werden nicht geschützt – sondern verdrängt
BERLIN VS. HAMBURG Sie sind die beiden größten deutschen Städte, Orte von Kultur und Zentren linker Szene: Hamburg und Berlin. Als Sehnsuchtsorte für viele neigen sie zur Selbstüberschätzung. Ganz groß sind sie aber auch im Scheitern. Eine Gemeinschaftsproduktion der taz.berlin und der taz.nord ➤SEITE 42–45
STADTRAND Das hippe Berlin liegt in der Innenstadt. Die meisten Berliner leben in der Außenstadt. Die Frage einer neuen Urbanisierung dort klärt sich an den Ausfallstraßen wie der Landsberger Allee
MIETEN Vor einem Jahr wurde die Kreuzberger Wohnung der Gülbols geräumt. Seitdem sind die Mietpreise weiter gestiegen, die Gentrifizierung hat längst auch die Außenstadt erfasst
AUSBLICK Von den großen Bauprojekten wird nächstes Jahr keines fertig. Das kann Klaus Wowereit nur freuen – denn so muss er 2014 nicht schon wieder eine Eröffnung absagen
Gerade hat Berlin seine Bauausstellung abgesagt. Kein gutes Zeichen - denn vor 55 Jahren hat die damalige Ausstellung den Städtebau revolutioniert. Die Bewohner des so entstandenen Hansaviertels in Tiergarten leben auch heute sehr gern in der radikalen Moderne.
Am 12. Juni wird der Grundstein für das Stadtschloss samt Barockfassade und Kuppel gelegt. Was draußen Preußens Gloria gedenkt, soll drinnen bald ein vibrierender Begegnungsort für Weltkulturen und Weltwissen sein.
PROTEST Im Juli 2008 entschieden sich die Bürger in Friedrichshain-Kreuzberg gegen die Pläne einer „Mediaspree“. Fünf Jahre später fällt die Bilanz recht unterschiedlich aus
BESUCHER Jedes Jahr strömen mehr Gäste in die Stadt. Dabei entdecken sie auch jene Orte, die die Berliner nur für sich haben wollen. Das ist kein Grund, wütend auf sie zu sein
Gentrifizierung gab es schon immer, sagt Stadtforscher Bodenschatz. Doch viele wollen heute auf einer größeren Fläche wohnen. Ein Interview aus der neuen taz.Berlin-Wochenendausgabe.
Würde das Tempelhofer Feld mit Wohnungen bebaut, profitierten alle, sagt eine Studie im Auftrag des Senats - ein Argument gegen das kommende Volksbegehren.
Einen durchgängigen Uferweg gibt es noch nicht, mit ein paar Umwegen und ein wenig Fantasie lässt sich aber bereits erahnen, wie schön das alles einmal sein wird.
Zum Jahrestag des erfolgreichen Bürgerentscheids ziehen die Mediaspree-Gegner wieder durch Friedrichshain-Kreuzberg. Sie monieren auch den vom Senat geplanten Uferweg.