In rechtsextremen Internetforen wird über die Jenaer Terror-Gruppe diskutiert: Mit den Tätern will man nichts zun haben. Die Opfer werden nicht bedauert.
Ursula von der Leyen sieht beim Mindestlohn keinen Kurswechsel. Und die Schwenks bei Atomkraft und Wehrpflicht seien kein Problem. "Die CDU geht mit der Zeit, um ihre Werte zu erhalten."
Der Parteichef der SPD muss sich auf dem nächsten Parteitag der Wiederwahl stellen. Sigmar Gabriel über die geplante Bundesratsblockade und seine stets niedrigen Beliebtheitswerte.
GESCHLECHTER Die Unionsfrauen wollen eine feste Quote für Aufsichtsräte. Damit liegen sie ganz auf der Linie der Opposition. Doch für deren Gesetz zu stimmen trauen sie sich nicht
Weil die Forderungen der Demonstranten diffus sind, interpretiert sie jede Partei anders. Und der Union dämmert, dass ihre Wähler den Protest unterstützen.
Es muss weitergehen nach dem Aus für Rot-Grün in Berlin. SPD-Mann Böhning meint, die Grünen müssten begreifen, dass ein Anti-SPD Wahlkampf beiden Parteien schadet.
Bei der "Zukunftswerkstatt" der FDP sollte das Programm diskutiert werden. Stattdessen spottet die Basis über die Parteispitze und beklagt den Verlust liberaler Themen.
DEKONSTRUKTION Für die Piraten zählt das Individuum. Das Geschlecht spielt keine Rolle. Was so fortschrittlich klingt, geht in der Praxis nach hinten los, sagt Genderberaterin Regina Frey
14 Männer und eine Frau bilden die Berliner Fraktion der Piraten. Öffentlich beklagen sie den Mangel. Intern kommen Initiativen, die Frauen stärken wollen, nicht so gut an.
Niedersachsens Innenminister Schünemann will der NPD den Geldhahn zudrehen und so die rechtsextreme Szene schwächen. Das ist schwieriger, als er denkt.
Distanzierung und Selbstkritik, Verschwörungstheorien und Sympathie – wie rechte Kleinparteien und islamfeindliche Internetforen auf das Massaker reagieren.
Seit der grüne Fraktionschef Robert Habeck nicht mehr das Wirtschaftswachstum, sondern 21 andere Kriterien für Wohlstand zur Hand nimmt, ist Schleswig-Holstein plötzlich ein Musterland.
Die Linkspartei findet keine Antwort auf den Boom der Grünen. Immerhin scheint sie sich auf ein Programm zu einigen, das auch den "Bruch mit dem Stalinismus" enthält.