Die Wahlen sind entschieden, die Probleme aber bleiben, gerade im Osten der Republik. Dort fehlt es an Arbeitsplätzen, einem selbsttragenden Wirtschaftswachstum, einem stabilen Mittelstand, an einer günstigen Finanzausstattung der Kommunen – vor allem fehlt es am Glauben, daß der Westen die Ostdeutschen als gleichberechtigt akzeptieren will. Ein Vorschlag zur Güte ■ von Rolf Reißig
■ Der Parteienforscher Joachim Raschke zu den Chancen von Rot-Grün. Die Grünen sollten sich auf wenige Bereiche konzentrieren und sich als Interessenvertreter der jungen Generation profilieren
Das jüngste Gerangel um die Einrichtung eines Weltgerichtshofes schafft Verwirrung: Sind die klassischen Nationalstaaten nun am Absterben oder werden sie eine Renaissance feiern? Über den Zustand nationaler Souveränität ■ Von Andreas Zumach
Sie warben mit Äpfeln, spornten als Handelsvertreter weibliche Phantasien an, manche lebten gar mit ihren Schwestern zusammen: die guten, netten, rührigen Onkel. Dieser Typ des unväterlichen Mannes bestimmte maßgeblich die Geschicke der Bundesrepublik – sei es Ludwig Erhard oder Helmut Kohl. Eine Würdigung ■ von Michael Rutschky
Auf dem EU-Gipfel sucht der Kanzler vergeblich nach Verbündeten. Selbst christdemokratische Kollegen aus Belgien und Luxemburg gehen auf größere Distanz ■ Aus Cardiff Alois Berger
Südafrikas Vizepräsident Thabo Mbeki wird ganz deutlich: Das Land bestehe aus zwei Nationen, einer weißen reichen und einer armen schwarzen ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler