Kölner Künstler diskutieren mit dem Kulturamt über fehlende Ateliers. Während die Kreativen vor einer Abwanderung ins Ruhrgebiet und nach Berlin warnen, verweist die Stadt auf leere Kassen
Kathrin Tiedemann, die neue Leiterin des Forum Freies Theater in Düsseldorf, beklagt an der Bochumer RuhrUni die Unterfinanzierung von Kultur in NRW. In Hamburg oder Berlin gäbe es immer noch mehr Geld für die freie Szene
Die World Music Expo (WOMEX) auf Zollverein Essen war ein Erfolg, bilanzieren die Veranstalter. Sie überlegen, die Messe dauerhaft im Ruhrgebiet zu etablieren – wenn das Land sie unterstützt
Die Stadt Köln muss offensiver Kulturmarketing betreiben, meint der neue SPD-Kulturexperte Hans-Georg Bögner. Woher allerdings das Geld kommen soll, um Musik, Tanz, bildende Kunst und Film besser zu fördern, bleibt im Dunkeln
Noch haben es nicht alle Kölner gemerkt: Aber in Sachen Kultur hat die „schäl Sick“ einiges zu bieten. Das ist auch das Verdienst des Kunstvereins Köln rechtsrheinisch. Der feiert jetzt sein 10-Jähriges
Städtische Kulturpolitik darf nach Auffassung der Beauftragten der Regierung für Kultur und Medien nicht nur Sache des Kämmerers sein. So müsse etwa Hochhausbau wie der in Deutz eine Kulturverträglichkeitprüfung durchlaufen
Die Niederlage Kölns bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 hat gezeigt, was seit zwei Jahrzehnten kulturpolitisch falsch läuft in der Stadt, meint Reiner Michalke, Sprecher des Kulturnetzes Köln im Gespräch mit der taz. Köln müsse für junge und alte Künstler wieder attraktiv werden
In der überfälligen Diskussion mit Bürgern über Kölns Bewerbung zur „Kulturhauptstadt Europas 2010“ bemüht Chefkoordinator Ohnesorg das Klischee vom Identität stiftenden Charakter des Doms