Die Debatte zwischen Intellektuellen in Deutschland und in den USA leidet an zu viel Polemik, kritisiert der deutsch-amerikanische Historiker und Friedenspreisträger Fritz Stern. Er teilt das Unbehagen an der Politik der US-Regierung: „Sie betreibt einen Alleingang ohnegleichen“
Deidre Berger, Leiterin des Berliner Büros des „American Jewish Committee“ (AJC), erläutert, wie sie sich korrekte Berichterstattung über Israel und den Nahostkonflikt vorstellt: „Man muss nicht alles zitieren“
Ehud Barak, vor Scharon Premier Israels, fordert eine harte Position der Europäer gegenüber Arafat. Er empfiehlt einen Zaun als Sicherheitsgrenze Israels
Jan C. Harder, NGO-Vertreter in New York, hat keine Angst, dass der Internationale Strafgerichtshof schon bald in Vergessenheit gerät. Er prophezeit, dass sich das Gericht nach einer Anlaufzeit bald mit zahlreichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschäftigen wird
William Pace ist Chefkoordinator der „NGO Coalition for an International Criminal Court“. Trotz der Opposition der USA und der Immunität für Regierungsmitglieder sieht er die Zukunft des Internationalen Strafgerichtshofes nicht in Gefahr. Er plädiert für mehr Geduld