Das Oberste Gericht definiert den Tatbestand sexueller Diskriminierung und verdonnert die Arbeitgeber zur Einrichtung eines internen Beschwerdewegs ■ Aus Washington Peter Tautfest
Der Name Hildegard von Bingen verkauft sich prächtig – auch im medizinischen Bereich. Kristalle, Salben, sogar Dachsfelle, aber in erster Linie Dinkelprodukte sollen Wunder vollbringen. Medizinhistoriker sind über diese Leichtgläubigkeit entsetzt: Alles sei nur Geldschneiderei – und aus ärztlicher Sicht grotesk und gefährlich. ■ Von Wolfgang Löhr
In Deutschland werden zur Zeit fast zwei Dutzend CDs mit Musik von Hildegard von Bingen angeboten. Das ist verblüffend für eine Komponistin, deren musikalisches Werk nur in rudimentären Aufzeichnungen dokumentiert ist. Entsprechend durchwachsen ist die Qualität der Einspielungen. ■ Von Reinhard Krause
■ Beim Beschäftigungsgipfel in Bonn fordert die stellvertretende DGB-Chefin Engelen-Kefer, die Vergabe von öffentlichen Geldern an die Förderung von Frauen zu verknüpfen
■ Ägyptisches Gericht setzt staatliches Verbot der Mädchenbeschneidung wieder in Kraft. Frauengruppen jubeln und fordern nun mehr Aufklärung und bessere Gesundheitsprogramme
Hera Lind ist mühelos die erfolgreichste deutschsprachige Schriftstellerin geworden. Seit kurzem präsentiert sie die TV-Balzshow „Herzblatt“. Ein Porträt ■ von Harry Nutt
■ In Hamburg wurde eine 17jährige am hellichten Tage in einer S-Bahn vergewaltigt – und niemand half ihr. Der Kriminologe Fritz Sack sieht darin ein Beispiel für den Werteverfall