Charlotte Brinkmann schreibt als freie Autorin Reiseführer. Sie ist hoch motiviert, mobil und qualifiziert – und lebt schon seit Jahren am Rande des Existenzminimums
Wie die deutschen Bedenkenträger die Misere auf dem Informationstechnik-Arbeitsmarkt durch mangelnde Ausbildung selbst verschuldet habenvon GUNNAR MERGNER
Neue Rentenformel nimmt Gestalt an. Finanzminister und Grüne wollen Altersgeld ab 2002 mit Löhnen anheben – die Steuervorteile für Familien aber abziehen ■ Von Christian Füller
Die zunächst europäisch- amerikanische Diskussion um die Bürgerarbeit hat nun auch in anderen Kontinenten zu Debatten geführt – in Afrika, Asien und Australien. Erste Resultate sind im ersten Band einer vom Münchner Soziologen Ulrich Beck herausgegebenen Reihe zu „Visionen für das 21. Jahrhundert“ unter dem Titel „Schöne neue Arbeitswelt“ nachzulesen. Gewiß scheint: Eine globale Vereinheitlichung von Arbeitsverhältnissen steht nicht zu befürchten – dagegen stehen regionale Traditionen. Eine Rezensio ■ vonAnnette Jensen
■ Für den französischen Unternehmer und Intellektuellen Alain Minc ist die Globalisierung eine schlichte Tatsache. Er findet es deshalb müßig, wie die französische Linke mit deren Auswirkungen zu hadern. Statt dessen empfiehlt er als Antwort, den sozialen und politischen Raum Europa neu zu gestalten. Der Entwurf, den er in seinem neuen Buch präsentiert, fällt allerdings sehr wirtschaftskonform aus.
Arbeit muß günstiger werden, wird derzeit gern gefordert. Zwei rot-grüne Denkfabriken aus Nordrhein-Westfalen halten dagegen: Die „Zukunft der Erwerbsarbeit“ sei gesichert, wenn sich die Politik auf die Verbesserung von Bildung und Produktqualität konzentriere statt auf die Verbilligung von Arbeit ■ Von Hannes Koch