Das Virus bestimmt auch den Literaturbetrieb. Wir lassen uns nicht aufhalten, sondern machen ein Leseprogramm in der taz-Kantine mit namhaften Autor*innen und streamen die Gespräche auf taz.de
Mehr als 30 Veranstaltungen, ein rotes Sofa, das Wahrheitklubtreffen, viele Autor*innen, ein Zukunftsgespräch mit Harald Welzer und Jagoda Marinić und noch viel mehr: die taz auf der Leipziger Buchmesse. Seien Sie mit dabei!
Thomas Melle, Förderpreisträger der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, bekennt sich offensiv zu sprachlichen Überdrehtheiten und Manierismen – und legt Wert auf die Feststellung, dass er sich trotz seiner Lust an deftigen Details als theoretischer Autor versteht. EinTelefongespräch
Und der Bremer Literaturpreis geht an: Hans Joachim Schädlichs Prosa-Bändchen „Vorbei“: Ohne Larmoyanz zeichnet es in eleganter Verknüpfung von Fiktion und Wirklichkeit lakonische Bilder von der Macht des Todes
Spuren und Schneisen: Der Bedeutung von Walter Benjamin für die Kunst der Gegenwart geht eine Ausstellung im Haus am Waldsee nach. Ästhetische Strategien der Aneignung und der Legendenbildung und Auseinandersetzungen mit einer Biografie stehen neben Versuchen, Benjamin weiterzudenken
Die gegenwärtigste Gegenwart wird die literarischste Literatur. Rainald Goetz' Internet-Tagebuch „Abfall für alle“ glänzt als Roman eines Jahres zwischen zwei Buchdeckeln ■ Von Gerrit Bartels
■ Die billige Provo-Nummer: Die Lebenslügen- und Lifestyle-Chronistin Sibylle Berg liest ihre abgeschmackten Großstadtskizzen „Sex II“ am Sonnabend Mojo Club