Im indonesischen Aceh melden die Militärs Kämpfe mit der Guerilla. Kritiker fürchten, sie nutzen den humanitären Einsatz zur Verstärkung ihrer Offensive
Nach dem Rücktritt von Präsident Suharto werden neue Parteien gegründet und neue Allianzen geschmiedet. Die Reformbewegung hat aber kein gemeinsames Konzept. Über den weiteren Weg in Indonesien entscheiden vor allem die islamischen Organisationen ■ Aus Jakarta Jutta Lietsch
■ Präsident Suharto stützte sich bisher auf das Militär und eine konservative Auslegung des Islam. Heute möchte der Diktator nicht nur seine Haut, sondern auch sein Vermögen retten
■ Wer Korruption und Klientelwirtschaft der „Firma Suharto“ anprangerte, landete bislang meist im Gefängnis. Nicht so Amien Rais, der Hoffnungsträger der indonesischen Opposition