Heute stellt die Linkspartei ihre NRW-KandidatInnen für die geplante Bundestagswahl auf. Die taz erklärt, wie das neue Linksbündnis funktioniert: Wie heißt die neue, alte PDS? Und warum steht nicht WASG auf dem Wahlzettel?
Katina Schubert bewirbt sich heute in Essen auf Platz 2 der Landesliste der Linkspartei. Die PDSlerin will in der „Herrenriege“ auf eine Frauenquote bestehen. Sie kritisiert die Frontmänner Lafontaine und Gysi: Die beiden sollen auch mal schweigen
Nordrhein-Westfalen wählte schwarz. Nur im Ruhrgebiet konnte die SPD zahlreiche Wahlkreise gewinnen. Der Rest von NRW ist seit Sonntag fast komplett CDU-Land
Die NPD träumt von der großen „Volksfront von Rechts“. Gemeinsam mit DVU und den neonazistischen „freien Nationalisten“ sollte bei der Landtagswahl in NRW der „Sturm auf den Berliner Reichstag“ vorbereitet werden. Doch das Vorhaben wird wohl scheitern. Neonazis bleiben lieber unter sich, und auch die „Republikaner“ verfolgen eigene Ziele
Er ähnelt Oskar Lafontaine nicht nur äußerlich – er ist auch genauso schlecht zu sprechen auf die SPD: Jürgen Klute, Spitzenkandidat der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit, hat den Glauben an die SPD verloren. Der Herner Sozialpfarrer will Nichtwähler mobilisieren und absurder Kostenlogik eine qualifizierte Opposition entgegensetzen
Statt einer Dauerpredigt: Das rote Reich an Rhein und Ruhr darf nicht untergehen. Durch welche Urszenen die Linken müssen, um am 22. Mai doch wieder die gute alte Tante Es-Peh-Deh zu wählen