■ Bomben beschädigen schwedische Botschaftsresidenz. Nach der Zerstörung der chinesischen Botschaft sagten die Schweden noch: Zeichnet unsere in Nato-Karten ein.
■ Unter New Labour verfolgt Großbritannien eine „ethische Außenpolitik“. Der Einsatz härtester Mittel – bis hin zu Bodentruppen im Kosovo – ist damit moralisch abgedeckt
Es wird gereist und geredet und geredet und gereist. Doch was tut sich wirklich auf der diplomatischen Ebene bei dem Versuch, eine politische Lösung für den Kosovo-Konflikt zu finden? Die diversen Friedensbeauftragten reden vor allem miteinander ■ Von Andreas Zumach
In Montenegro leben heute etwa 100.000 Flüchtlinge. In dem früheren Touristenstädtchen Rozaje sind sogar 40 Prozent der Einwohner auf der Flucht. Von Urlaubsidylle ist nichts mehr zu spüren ■ Von Thomas Schmid, Rozaje
Der Beschluß des Grünen-Sonderparteitags in Bielefeld bewegt den einen zum Parteiaustritt und den anderen zum Parteieintritt. Für Norbert Hackbusch ist nun das Maß voll. Bei einer Partei, die Krieg führt, will er nicht bleiben. Henning Schluß glaubt hingegen, daß nur die Bündnisgrünen dazu beitragen können, eine neue Struktur für die UNO aufzubauen. Die beiden Männer porträtiert ■ Heike Haarhoff
■ Peking signalisiert einen vorsichtigen Kurswechsel in seiner Haltung zum Kosovo-Konflikt. Staatliche Medien berichten verstärkt über das Schicksal der Flüchtlinge
■ In der Öffentlichkeit tut die Allianz so, als wären die Luftangriffe erfolgreich. Doch hinter den Kulissen werden die Vorbereitungen für einen Landeinsatz bereits vorangetrieben
Über die „Schande“, vergewaltigt worden zu sein, können die wenigsten Kosovo-Albanerinnen, die nach Albanien kommen, sprechen. Wie in jedem Krieg und bei jeder Vergewaltigung. Nun gelang es Human Right Watch dennoch, einige Flüchtlingsfrauen zu einer Aussage zu bewegen. Und ihre Berichte werden bestätigt. ■ Aus Kukes Erich Rathfelder