Rosen aus Saddams Garten
Tikrit, Saddam Husseins Heimat, ist von den Amerikanern besetzt. Der Palast des Exherrschers ist kaum zerstört
Hilferuf an irakische Polizisten
In Bagdad wollen die USA jetzt gegen das anhaltende Chaos vorgehen. Dazu werben sie Freiwillige unter ehemaligen Polizisten. Anderswo sorgen religöse Führer und selbst ernannte Bürgerwehren für Ordnung
Schätze in Scherben
Auch im Irakischen Nationalmuseum ist nichts mehr sicher. Schon wird den US-Truppen unterstellt, die Zerstörungen absichtlich zuzulassen
Das Öl kommt vor der Ordnung
In Kirkuk wird geplündert, und von den amerikanischen Spezialeinheiten ist in der Stadt nichts zu sehen. Die US-Soldaten sichern Ölfelder und Raffinerien
Freude, Angst und Plünderungen
Kurdische Kämpfer nehmen die nordirakische Ölstadt Kirkuk ein. Unterstützt werden sie dabei von Spezialtruppen der US-Armee
Türkischer Albtraum
Ankara will vermeiden, dass die Ölstädte Kirkuk und Mossulunter kurdischen Einfluss geraten. Die USA sollen das garantieren
Ein Moment völliger Freiheit
Die Soldaten Saddam Husseins, seine Polizei, seine Anhänger, sie alle sind verschwunden. In Bagdad herrscht Jubel – und Chaos
Mit dem Pick-up zum Plündern
Die Bagdader räumen nicht nur Lagerhallen leer, sondern treten auch die Bilder Saddam Husseins in den Staub. Dies ist eine Schlüsselszene für die Araber: Denn ein größerers Zeichen für Erniedrigung gibt es nicht
Bomben zum Dessert
Mit einem gezielten Schlag versuchten die USA am Montag, Saddam Hussein in einem Restaurant in einem Wohnviertel zu töten
Wie schon in Palästina
In der arbischen Welt wird die Taktik der US-Militärs in Bagdad mit dem Vorgehen der israelischen Armee im Gaza-Streifen verglichen
Vorstoß zum Präsidentenpalast
Rund 50 US-Panzer dringen ohne großen Widerstand ins Zentrum Bagdads vor. Demonstrativ zeigt sich daraufhin Iraks Informationsminister der Presse
Bagdad in der Zange
US-Streitkräfte haben begonnen, die irakische Hauptstadt einzukreisen. Tausende Tote bei Vorstößen in die Stadt
Tommy Franks ante portas
Die amerikanischen Truppen stehen kurz vor Bagdad. Die irakischen Divisionen, die sich der US Army entgegenstellen wollten, sind nicht aufgetaucht
Noch unversöhnlich
Gestern trafen sich Joseph Fischer und Colin Powell. Doch zehn Minuten Gespräch reichten nicht aus, ihre Differenzen zu beseitigen
Vorwärts ins Ungewisse
Die US-Militärs verbreiten Optimismus: Nach Tagen des vermeintlichen Stillstands stehe jetzt der Marsch nach Bagdad unmittelbar bevor
„Gerade eine Familie getötet“
Seit dem Selbstmordanschlag vom Samstag sind die US-Soldaten im Irak sehr verunsichert. Und schießen auch mal, ohne genau zu wissen, auf wen
Viele, kleine, billige Kriege
In Washington steht der US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wegen seiner Strategie in der Kritik – doch seine Autorität ist unangefochten