Entwarnung an der Panzerfront
Das Leo-Geschäft mit der Türkei scheint gescheitert. Das hat weniger mit Absprachen der rot-grünen Koalition als mit knappen türkischen Mitteln zu tun
„Eine Seifenblase“
Otfried Nassauer, Leiter des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit, kritisiert die rot-grüne Rüstungspolitik
Moskau demütigt seine Bürger
Auch wenn sich der Kreml durchgerungen hat, westliche Hilfe anzufordern, so hat er doch zunächst staatliche Interessen über Menschenleben gestellt
„Wir sind doch nur Dreck“
Unter der scheinbar resignativen Oberfläche herrschen in Murmansk Wut, Enttäuschung und Aggressivität
Ein schleichendes Tschernobyl
Die Regierung in Moskau zeigt bislang wenig Neigung, sich beim Aufräumen der strahlenden Hinterlassenschaft im und am Nordmeer zu engagieren
Rückzug nach zwei Jahrzehnten
Schrittweise sollte die „Sicherheitszone“ im Südlibanon übergeben werden. Doch die Hisbullah hat Israel einen Strich durch die Rechnung gemacht
Besatzer sitzen in der Falle
Die Besetzung der „Sicherheitszone“ im Südlibanon hat sich für Israel nicht ausgezahlt:Die Angriffe der libanesischen Hisbullah-Miliz forderten immer mehr Opfer
Wütende Verbündete
Seit fast 20 Jahren kollaboriert die SLA mit Israel. Jetzt fliehen ihre Mitglieder dorthin. Barak versprach Staatsbürgerschaft
Kein Gesetz im Dschungel
Politiker, Soldaten, Rebellen oder Banditen – im „Wilden Süden“ der Philippinen gibt es da kaum Unterschiede
Einberufung aus der Lostrommel
Die Wehrstrukturkommission schlägt vor, künftig nur noch 30.000 Wehrpflichtige einzuziehen. Bundeswehr soll schnelle Profitruppe werden
Zivile Unterbesetzung
Sollte nur noch jeder Fünfte einberufen werden, bricht bei zivildienstabhängigen Sozialträgern personeller Notstand aus
„Gegen jeden Zwangsdienst“
Angelika Beer, bündnisgrüne Verteidigungsexpertin, fordert noch radikalere Reformen als die Zukunftskommission: nur noch 200.000 Soldaten und die Abschaffung der Wehrpflicht
Keine Spur, keine Verhandlungen
Die entführten Urlauber sind im philippinischen Dschungel verschwunden. Nun sollen die fehlenden Nachrichten als gutes Zeichen dienen
Änderungen kann ich mir schwer vorstellen“
■ Die grüne Staatssekretärin Uschi Eid kritisiert, dass die Türkei für Rüstung so viel ausgibt wie für Bildung und Gesundheit zusammen. Außerdem sei die Türkei nicht gerade ein friedlicher Nachbar