Sicherheitschecks und gigantisches Militäraufgebot: Die Stimmung in China erinnert mehr an Kulturrevolution als an internationales Sportfest. Intellektuelle sprechen von einem Polizeistaat.
Mehr als 1.000 Tibeter werden seit den März-Unruhen gefangen gehalten, berichtet Amnesty International. Viele sollen gefoltert und misshandelt, einige getötet worden sein.
Die Haltung westlicher Medien vor Olympia zeigt: Veränderungen Chinas im Zuge der Reformpolitik seit den 70er Jahren sind in Vergessenheit geraten. 14 Thesen
Aus Sicht der chinesischen Intellektuellen He und Fang führen Proteste im Westen nur zur Solidarisierung der chinesischen Bevölkerung mit ihrer Regierung.
Eine friedliche Meditationsbewegung für die einen, eine Psychosekte für die anderen: Die Einschätzungen zur chinesischen Falun Gong-Bewegung gehen weit auseinander
Der deutsche Philosoph Jürgen Habermas spricht in China über universelle Gültigkeit der Menschenrechte, und der Rockstar Cui Jian erklärt sie beim Bier
Das chinesische Publikum hatte jede Menge Fragen an den deutschen Gast. Der antwortete ausführlich. Dokumentation eines kritischen Dialogs mit Jürgen Habermas
■ Seit sieben Wochen sind sechs Exiltibeter in Neu-Delhi im Hungerstreik. Drei von ihnen wurden jetzt von einem Polizeiaufgebot zur Zwangsernährung ins Krankenhaus gebracht – der Besuch einer hochrangigen chinesischen Regierungsdelegation soll nicht gestört werden.