■ Dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Eberhard Diepgen, ist jedes Argument recht, um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Herzen der Stadt zu verhindern
■ Auch ein Staatsminister für Kultur kann diese Debatte nicht so einfach beenden. Der jüngste Entwurf für das Holocaust-Mahnmal in Berlin wird nicht einfach vom Bundestag verabschiedet und anschließend gebaut. Das Parlament will erst über die Entscheidung entscheiden. Das kann dauern.
■ Die Deutschen und die Debatte um das Holocaust-Mahnmal: Eine endlose Entscheidung. Der neueste von Staatsminister Naumann inspirierte Entwurf „Eisenman 3“ hat gute Chancen
■ Nun hat auch noch Jochen Gerz seinen Entwurf für das Holocaust-Mahnmal in Berlin zurückgezogen. Seine Begründung: Es werde nicht gewollt. Die nunmehr 15jährige Debatte über das Mahnmal bessert das nicht auf. Sie wird immer flacher und gleichzeitig immer verworrener
■ Vier Projekte haben es in die Endausscheidung geschafft. Der Entwurf, der die breiteste Zustimmung erhalten hat (Peter Eisenman/Richard Serra), liegt inzwischen – überarbeitet – vor