Mit einer „Prozession des Heiligen Prekarius“ protestieren linke Gruppen während des Weltjugendtags gegen zunehmend unsichere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Auch die katholische Kirche profitiere von der Prekarisierung, sagt Jürgen Starke. Etwa wenn die Caritas Ein-Euro-Jobs anbietet
Für Jugendliche in NRW ist die Suche nach einer Lehrstelle eine Odyssee. Sie müssen sich durch dutzende Bewerbungen, wochenlange Praktika und Fortbildungen kämpfen. Viele gehen leer aus
Neue Lehrangebote werden nur zögerlich angenommen. Die Nachfrage in NRW ist unterschiedlich, das Angebot hängt von regionalen Bedingungen ab. Beliebt sind Ausbildungen in IT-Berufen, zum Mediengestalter oder Mechatroniker
Seit zwei Jahren bereitet sich die Katholische Landjugend in Wesseling auf den Weltjugendtag vom 16. bis 21. August in Köln und Umgebung vor. Im Grunde ist sie eher an Umweltthemen interessiert
Kirchenkritische Positionen sind während des Großereignisses vom 16. bis 21. August nicht gefragt, meint Tobias Raschke, Sprecher von „Wir sind Kirche-Jugend“. Anstatt Jugendliche mit Themen anzusprechen, die sie wirklich interessieren, sei die Kirche ausschließlich auf Imagepflege aus
Wilfried Huck, Oberarzt im Westfälischen Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie, über die Gefahren des Langzeit-Kiffens bei Jugendlichen, die „Uralt-Debatte“ der Cannabis-Legalisierung und darüber, dass die Gründe für den Griff zum Joint oft schon in der Familie entstehen
Trotz knapper Geldmittel leisten sich die Musikbühnen in NRW Theaterpädagogen und jugendgerechte Programme. Doch die Arbeit zahlt sich nicht aus. In einigen Häusern fehlt bereits eine komplette Zuschauergeneration