Die Kneipe „Bell‘s“ in Bremen, die zuletzt „Old School‘s“ hieß, ist geschlossen. Der Laden galt als zentraler Treffpunkt der Neonazi- und Hooligan-Szene.
OFF-BÜHNE Mit einem Jahr Verzögerung tritt das neue künstlerische Leitungsteam der Schwankhalle an. Es verspricht, das Programm durch streitbare Projekte und queere Kontroversen zu erneuern – und kehrt vorsichtshalber wieder zu einem klassischen Preissystem zurück
Die Bremer Künstlerin Anneli Käsmayr hat mit Kolleginnen das Restaurant „dreijahre“ gegründet: als künstlerische Arbeit. Das Gastronomische ist ihr fremd geblieben – ernst nimmt sie es dennoch. Ein Gespräch über die Grenzen zwischen Kunst und Alltag
Das „Schweinske“ am Sielwall gilt manchen trotz einer Farbbeutelattacke als letztes Indiz für die Entpolitisierung des „Viertels“. Vegane Aktivisten nennen „Schweinske“ zwar „besonders zynisch“ – aber „auch nicht schlimmer als die Döner-Bude nebenan“
Der neue Viertel-Imbiss sei ein rotes Tuch für TierrechtlerInnen, weil es Konsumenten suggeriert, den Tieren gehe es gut, sagt die Tierrechts-Historikerin Mieke Roscher. Mit den Protesten gegen den Öko-Fleischer in den 90ern hätten die Farbbeutel-Aktionen aber nichts zu tun
■ Vom Sitzen im Sommer: eine Tour der Mattigkeit durch Bremens Innenstadt von der Kunsthalle bis zum Hauptbahnhof mit Nikolai Wolff (Fotos) und Bukhard Straßmann (Text)