Die Kamera als Quelle von Selbstbewusstsein und Geschichtsschreibung: Mit den Fotografien der Camaristas aus Chiapas erhalten die indigenen Kulturen erstmals ein eigenes visuelles Gedächtnis
Ein Panorama der historischen Imagination vis-à-vis dem Kanzleramt: Der DGB hat zum 8. Mai für zwei Tage eine temporäre Installation initiiert. Statt Reden vor Blumengestecken: Kunst
Es gibt hier viele Pagodendächer, aber wenig öffentlichen Raum: Ein Vortrag des Architekturkritikers Eduard Kögel und eine Ausstellung mit Fotos aus Schanghai im Cultural Forum for Photography – „Auf der Suche nach der chinesischen Architektur“
Sich maskieren, sich in der Masse behaupten: Unter dem Titel „The whole world is watching“ porträtiert der Fotograf Andreas Böhmig in der Galerie in der Brotfabrik den Protest und seinen vergeblichen Wettlauf mit dem Mainstream
Man spürt die Wut und hört den Schrei nach Rache: Der Fotojournalist Li Zhensheng war die „Kamerafaust“ der chinesischen Kulturrevolution, seine Bilder werfen für ehemalige Maoisten peinigende Fragen auf. Zurzeit sind sie bei C/O Berlin zu sehen
Dem mechanischen Produkt Empfindung einhauchen: Im Deutschen Centrum für Photographie in der Kunstbibliothek wird „Kunstfotografie um 1900“ gezeigt, die Fotosammlung des Fotografen und Ausstellungsorganisators Fritz Matthies-Masuren
Der Leipziger Fotograf Steffen Junghans interessiert sich für den Stillstand der Zeit. Dass dieses Konzept sich auch auf die Zukunft ausdehnen lässt, zeigen seine Fotos in der Galerie Quicksilver
Täglich erkunden tausende Touristen die Hauptstadt mit dem Sightseeing-Bus. Was interessant aussieht, wird im Kleinbildformat festgehalten. Eine Foto-Safari mit ■ Susanne Klingner
Wie bezahlbar ist Geschichte: Er hat Fotos gemacht, sein Leben lang — was wird geschehen mit dem Archiv des Berliners Jochen Clauss? ■ Von Ulrich Clewing