Rundbögen, Eisbein und Weihnachtsladen: Nirgends hat Berlin weniger mit Berlin zu tun als im Nikolaiviertel. Jetzt wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Warum?
DENKMAL Die Eigentümerin der Schiller-Oper plant den Abriss. Das Denkmalschutzamt ist bisher nicht überzeugt, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen
Stadtentwicklung Der Vertrag für die Begrünung des Feldstraßenbunkers enthält eine Menge Hintertürchen für den Investor und fragwürdige Klauseln für die Stadt
DENKMALSCHUTZ Altonas Bezirkspolitiker kämpfen um den Erhalt der Seefahrtschule und wehren sich gegen Villenbauten am Elbhang. In dem historischen, denkmalwürdigen Gebäude soll Kultur angesiedelt werden
CHINA Die Hauptstadt der Uiguren an der Seidenstraße ist die Wiege islamischer Zivilisation in Zentralasien. Der Abriss der Altstadt soll nicht nur neue Wohnungen, sondern auch neue Identitäten herstellen
In Zeiten knapper Mittel gewinnt das Thema Sakralbauten unerwartete denkmalpflegerische Brisanz – auch wenn der Landeskonservator deren Erhalt als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert
Immer weniger Gläubige gehen hin, und für ihren Erhalt spenden will das Volk kaum. Trotzdem seien Kirchen, denen der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ gewidmet ist, erhaltenswert, sagt der Hamburger Denkmalschützer Frank Hesse
Speicherstadt und Kontorhausviertel sollen Weltkulturerbe werden – aber erst, wenn die Hafencity in trockenen Tüchern ist. Aus der Sicht des Denkmalschutzes drohen angeblich keine Konflikte
Landesdenkmalpfleger Georg Skalecki erklärt, warum die „umgedrehte Kommode“ auf dem Stadtwerder durchaus ein Glasdach bekommen darf – und wo Schluss ist mit dem Krötenschlucken