Das Fest des Hasses: Beim rituellen „Death Metal“-Weihnachtskonzert in der Columbiahalle wurden in viereinhalb Stunden sämtliche Erwartungen an das Genre erfüllt und niemand von der stilistischen Bandbreite überfordert
Eine Frau gegen drei Klaviere: Tori Amos schwebte als gute Fee ins ICC, um die Dämonen aus dem gigantischen Aluminiumkoffer am Messegelände zu vertreiben, und traktierte ihre Instrumente mit gezielten Schlägen
While my sitar gently weeps: Der britische Kulturwissenschaftler John Hutnyk diskutierte Minderheitenpolitik zwischen Exotismus, Radical Chic und Militanz
Postrock-Electronica mit Hip Hop, trister Gitarrenmatsch und schwarze Romantik: Heute Abend machen Hood im Bastard die Freunde der gepflegten Depression glücklich
Für immer jung, für immer Pop: Alphaville, ewig zerrissen zwischen dem Drang zur Kunst und ihrer alten öffentlichen Wahrnehmung als Teenie-Band, senden mit dem Remix-Album „Forever Pop“ ein neues Lebenszeichen in die Charts
Und weiß ist der Scheiß: Heute Abend spielen, singen, reimen und beglücken die Aeronauten aus der Schweiz im Bastard im Prater mit deutschsprachigen Liedern und einer schönen Mischung aus Ska, Blues, Rock und Country
Niemand rockt das Powerbook viel besser als Martin Gretschmann: Heute stellt der auch unter dem Namen Console bekannte Musiker in der Volksbühne sein Album „Live At Centre Pompidou“ vor – mit Diaprojektionen und allem Drum
Durchweg in Schwarzweiß: In den Siebziger- und Achtzigerjahren hat der Berliner Fotograf Herbert Schulze fast alle wichtigsten Musiker der DDR fotografiert. Sein Bildband „Melodie & Rhythmus“ vereint jetzt 250 seiner Fotos
Wenn die Ansagen, die Länge der Songs locker überschreiten: Im Haus der Berliner Festspiele boten Götz Alsmann & Band gutes, altmodisches Hochleistungs-Entertainment, durchchoreographiert bis zum allerletzten Versprecher