Kulturpessimismus oder Vorhersehung? Die Ausstellung „Kassandra. Visionen des Unheils 1914–1945“ im Deutschen Historischen Museum zeigt düstere Bilder, die als Kriegsvisionen erschienen
Mit dem Zeichenstift in die Vergangenheit reisen: Mit sieben Jahren kam Hamed Eshrat aus dem Iran nach Deutschland. Für den Studenten des Kommunikationsdesigns an der Kunsthochschule Weißensee ist der Comic ein Weg zu den eigenen Wurzeln
Das Kupferstichkabinett zeigt mit Katharina Meldner „Spirits“ eine schöne Ausstellung mit Zeichnungen und Videos der Künstlerin, die sich seit über 30 Jahren mit der Linie beschäftigt
Wirb oder stirb: Albert Oehlen, der Meister des Tafelbilds, zeigt neue Arbeiten bei Max Hetzler und kontrastiert sie mit seinen Gemälden aus dem Jahr 1991. Sie verführen dazu, das Überkomplexe, das irritiert, dann doch zu akzeptieren
Walter Leistikow war der Maler der Berliner Seen. Aber selbst damit konnte man in wilhelminischen Zeiten anecken. Seine Kunst und seine Lobbyarbeit für die Kunst stellt das Museum Bröhan vor
Der polnisch-jüdische Künstler Arthur Szyk (1894–1951) kämpfte mit Bildern gegen den Nationalsozialismus. Eine Werkauswahl zeigt derzeit das Deutsche Historische Museum
Der Comiczeichner und Bühnenentertainer Fil hat mit seinen berlinernden Comicprolls Didi und Stulle Kultstatus und begeistert das Berliner Publikum mit seiner brillanten Show „Fil & Sharkey“. Mit 14 war er Punk, heute braucht er Konstanz im Leben
Ein Flirt mit der Vergangenheit: In der Produzentengalerie „Scotty Enterprises“ machen die Künstlerinnen Ute Litzkow und Anke Becker gemeinsame Sache. Mit Zeichnungen, Collagen und einer großen Liebe zur Kunstgeschichte
Die Dichte dieses Mitteilungsdrangs bewegt: Im Rahmen der Berlin Biennale wird der Zeichner, Dichter und Schauspieler Masist Gül im Schinkelpavillon vorgestellt
Obwohl Moriz Melzer die Avantgarde der Malerei im Berlin der 20er-Jahre mitgeprägt hat, war er lange vergessen. Im Kulturforum am Wannsee kann man seinem Traum vom neuen Paradies und der Auslöschung des Einzelnen wiederbegegnen
Einmal ein großes Porträt der eigenen Lieben in Öl gefällig? Oder lieber ein zartes Wasserfarbenbild? Die Agentur „Berliner Sippschaften“ vermittelt Auftragskunst. KünstlerInnen wie Moritz R., Käthe Kruse oder das Kollektiv Susi Pop machen mit
Der Name Heinrich Zille steht heute für Berlin-Folklore mit flotten Sprüchen und deftiger Küche. Das "Milljöh", das der vor 150 Jahren geborene Kleine-Leute-Chronist beschrieb, ist längst aus dem Stadtbild verschwunden.
Das hannoversche Wilhelm-Busch-Museum zeigt unter dem Titel „Meine Welt“ die erste umfassende Werkschau des taz bremen- und stern-Karikaturisten Til Mette