Jochen Hellbecks Studie zum Krieg des NS-Staats gegen die Sowjetunion beschreibt den Waffengang richtig als Vernichtungsfeldzug. Seine These zur Analogie von Antisemitismus und Antibolschewismus als Triebfeder der Nazis schießt aber über das Ziel hinaus
Berlins Pflastersteine bestimmen das Straßenbild und autonome Folklore gleichermaßen. Im polnischen Strzegom wird der Granit gebrochen, der in Berlin seit 200 Jahren die Gehwege pflastert. Ein Ortsbesuch kurz vor dem 1. Mai
Im Amsterdamer Hinterhaus versteckt, verfasste Anne Frank neben ihrem Tagebuch auch Erzählungen. Der Band „Füller-Kinder“ präsentiert diese kaum bekannten Texte in einer lebendig illustrierten Ausgabe
Der Bilderforscher Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die Tage des „Sonderbereichs Mürwik“ im Mai 1945. In seinem Buch über das absurde Ende des „Dritten Reichs“ schöpft er aus einem reichen Fundus an Dokumenten und Zeitzeugenberichten, analysiert mediale Inszenierungen und deckt auf, wie die Nazi-Elite im Sonderbereich agierte
Leon Daniel Cohen und Käthe Starke-Goldschmidt lebten in Altona und wurden von den Nazis deportiert. Eine bewegende Ausstellung erzählt ihre Lebenswege.
Nazis, gestohlene Kunst, sexuelle Belästigung: Der Chef der Staatsgemäldesammlungen ist nicht länger im Amt. Der Christsoziale Markus Blume aber bleibt Bayerns Kunstminister.