Biodynamische Landwirtschaft und Aktien sind kein Widerspruch: Eine badische Bürger-AG setzt auf soziale und ökologische Rendite. Die Menschen in der Region entscheiden mit, was auf den Teller kommt, aber auch, wie produziert wird
Die beiden Biomolkereien in Brodowin und Münchehofe haben alle Hände voll zu tun, den Durst der Berliner nach Biomilch zu stillen. Deshalb wollen sie ihre Molkereien vergrößern.
Der faire Kaffeehandel macht in Deutschland nur zwei Prozent aus, aber Klaus Jähn vom Weltladen „Bramfelder Laterne“ verzagt nicht: Er glaubt an eine europäische Bewusstseinsveränderung
Bio-Supermärkte wie die LPG am Mehringdamm setzen erfolgreich auf niedrige Preise und einen großen Warenumschlag. Dass alles so normal daherkommt, finden die Kunden super
Als die taz vor elf Jahren den Karolinenhof zum ersten Mal besuchte, steckte das Projekt einer ökologischen Ziegenzucht in seiner ersten Krise. Heute hat das Biobauernpaar weniger Sorgen – und kaum Zeit für sich selbst. Fazit nach einem guten Jahrzehnt: „Die Arbeit haben wir unterschätzt“
In der nicaraguanischen Kaffegenossenschaft Sopexcca arbeiten Ex-Contras und Ex-Sandinisten erfolgreich zusammen. Die Leiterin, Fatima Ismael, legt Wert darauf, dass der Kaffee nicht nur fair bezahlt wird, sondern auch schmeckt
Die Zeit der schrummeligen kleinen Bioläden ist langsam vorbei. Was kommt, ist der Bio-Supermarkt. Ausgerechnet im kleinen Ottersberg gibt es den größten der Region – in einem ehemaligen Aldi. Und der absolute Renner sind: Tiefkühl-Pizzen
Am Kreuzberger Erkelenzdamm hat das erste Bioland-Restaurant eröffnet. Öko sind in dem bayerischen Biergarten nicht nur Weißwürste, Maultaschen und Leberkäse, sondern auch Wein und Bier. Dem Inhaber gehört auch die Alternativ-Fleischerei
Heinz Wilhelm Timmermann hat seinen Hof 1984 auf Bioland umgestellt. Heute ist er sicher vor BSE und wünscht sich Verbraucher, denen gutes Essen etwas wert ist ■ Von Sandra Wilsdorf