Der Pastor Wilfried Manneke engagiert sich seit vielen Jahren gegen Rechtsextremismus und Rassismus in der Südheide. Geprägt hat ihn die Erfahrung der Apartheid.
Dass Kirche und Kunst zusammenkommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Doch ein Hamburger Pastor brachte einst die Kirche in den Dialog mit der Hamburger Kunst.Eine Ausstellung erinnert nun an dieses spannende und provokante Projekt
Geistliche in Norddeutschland traten häufiger der NSDAP bei als anderswo und dienten sich bereitwilliger dem Regime an. Nach 1945 verschleppten sie die Aufarbeitung umso mehr. Der Historiker und Archivar Rainer Hering zu den Gründen.
Der Pfarrer, Drucker, Kommunarde und Sexpol-Revolutionär Wolfgang Schiesches ist gestorben. Er prägte die linksalternative Bremer Szene der späten 1960er und 1970er Jahre. Sein langes, wildes und oft verrücktes Leben lebte er für eine andere Welt.
BIBLIOTHEK Die Leitung der reformierten Kirche gerät unter Druck: Sie hatte Untreue-Ermittlungen in der Emder a Lasco-Bibliothek angeregt. Den ersten Fall hat das Landgericht Aurich per Einstellung beendet
Bernd Lohse ist der erste hauptamtliche Pilger-Pastor der Nordelbischen Kirche. Das ist kein Zufall. Schon als Gemeindepfarrer war er mit seinen Gemeindegliedern auf die Lofoten gepilgert. Und hat Kriminalromane über das Pilgern geschrieben
Wissenschaftler der Kieler Universität schreiben ein Klosterbuch für Schleswig-Holstein. Das soll die regionale klösterliche Kunst- und Kulturgeschichte dokumentieren. Über eine schwierige Spurensuche: Gespräch mit Projektleiter Thomas Riis
Es scheint, als hätten sie Angst vorm Volk: Seit Jahren beleidigen uns Pastöre durch schlichte bis naive Predigten, als wollten sie auch ja niemanden vergraulen. Dass dieses Prozedere keineswegs der Theologenausbildung entspricht, erklärt der Hamburger Universitätsprediger Hans-Martin Gutmann
Eine seltsame Veranstaltung: Noch drei Abende lang veranstaltet der Verein „ProChrist“ in Hamburg eine Riesenparty mit Livemusik und Kreischgarantie für feierfreudige Nachwuchsprotestanten, die live in 750 Orte übertragen wird
Vor 200 Jahren wurde der Hamburger Dom abgerissen. Die Öffentlichkeit nahm das widerspruchslos hin: Es entsprach dem Zeitgeist, mit dem „finsteren Mittelalter“ nichts mehr zu tun haben zu wollen