Vertreter von knapp 400 Unesco-Welterbestätten konferieren derzeit in Lübeck. Darunter sind nur sechs aus Norddeutschland. Dabei gäbe es so viele würdige Orte. Deshalb geben wir dem Welterbe-Komitee für seine am 23. Juni beginnende Sitzung in Christchurch/Neuseeland eine Übersicht über die absolut unverzichtbaren und existenziell bedrohten Kandidaten an die Hand.
Lübeck und Bremen hoffen auf Kaiserwetter. Denn heute bekommen die beiden Bewerberinnen um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ Besuch von der Jury für den innerdeutschen Entscheid. Braunschweig hat die Visite schon hinter sich. Die taz wirft drei Schlaglichter auf die norddeutschen Bewerberstädte in der heißen Phase des Wettbewerbs
Die Bremische Medaille für Kunst und Wissenschaft wird erstmals einem Buten-Bremer verliehen: Osterholz-Scharmbecks Oberkreisdirektor Hans-Dieter von Friedrichs
Heilige Vierfaltigkeit! Bremen bewirbt sich um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010. Kommende Woche soll das Bewerbungskonzept veröffentlicht werden. Zu spät – aus langjähriger Erfahrung weiß taz Bremen Ex-Redakteur Burkhard Straßmann schon jetzt, warum der Titel an die Weser geht: Bremen hat die Kraft der vier Kulturen
Wenn Bremen einmal groß ist, will es Kulturhauptstadt Europas 2010 werden. Den Weg dorthin soll Martin Heller weisen. Der Bewerbungs-Intendant im taz-Gespräch über notwendigen Strukturwandel, die Stadthalle und andere Baustellen
Umsonst und draußen: Die Breminale startet am kommenden Mittwoch. Neu ist ein Riesenrad, das Überblick über die erwarteten 150.000 BesucherInnen verschaffen soll
Die Unschuld habe er verloren, räumt Martin Heller ein: Ohne allzu spezifisch zu werden, stellte sich der Kulturhauptstadtbewerbungs-Intendant im Theater am Leibnizplatz den Fragen der Bremer Szene
„Wenn hier einer Optimismus verbreitet, bin ich das“ – sagt Kultursenator Böse zum (vorläufigen?) Ende seiner Amtszeit. Aber was ist mit Unterfinanzierung, fehlender Planbarkeit mangels Kontrakten, Orchester-Querelen und Verwaltungsreform?
Kulturelle Wahlprüfsteine: Elf Fragen an die SprecherInnen der (etwas) größeren Bremer Parteien. Wieviel Geld braucht die Kultur? Was muss gefördert werden? Kann man sparen? Was ist mit Stadthallen-Umbau und Teerhofbrache? „Kulturhauptstadt“? Und: Wer hat das Zeug zum/zur KultursenatorIn?