Die SPD in Niedersachsen verspricht kostenlose Kita-Plätze, falls sie 2018 erneut die Regierung stellt. Eltern von Krippenkindern müssten weiter zahlen
BETREUUNG Die Kieler Landesregierung will Eltern bei den Kosten für den Kita-Besuch entlasten. Das sei, sagt die Sozialministerin, ein „Beitrag zur Chancengleichheit“
In Berlin beteiligen sich an dem unbefristeten Ausstand nur die sechs Kitas des Studentenwerks. Für alle anderen landeseigenen Betriebe gilt ein anderer Tarifvertrag
Agnes M. klagte, weil sie in ihrem Kita-Praktikum wie eine Vollzeitkraft arbeiten sollte. Doch die Richterin ließ sich davon nicht überzeugen. Die Unterstützung von Kollegen blieb aus.
In Schleswig-Holsteins Kitas sollen arme Kinder umsonst essen, wünscht sich das Sozialministerium. Jetzt zeigt sich: Viele Kinder müssen nach Hause gehen, bevor das Essen ausgegeben wird
In den Bezirken wächst die Wut über die Finanzplanung des Senats. Während der Wohltaten verteilt, verlieren die Bezirksverwaltungen an Gestaltungsspielraum.
In Niedersachsen soll im nächsten Jahr ein Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung entstehen. Das soll Forschungsergebnisse bündeln und Informationen möglichst schnell an Eltern und Fachleute weitergeben
Das Kita-Reformgesetz beschert Berlins Familien häufigere Bedarfsprüfungen. Die Folge: Viele Eltern müssen ihre Kinder länger zu Hause betreuen. Kitas befürchten verschlechterte Arbeitsbedingungen
Die Unternehmensberatung beteiligt sich an der Finanzierung von Krippenplätzen. Durchaus aus Eigennutz, denn Familienfreundlichkeit zahlt sich für die Firmen aus. Sie wollen junge, gut ausgebildete Mitarbeiterinnen binden
Zahlen sollen die anderen: Niedersachsens Regierungschef Christian Wulff hat bei der Ankündigung des beitragsfreien Kita-Jahrs offenbar die Rechnung ohne die Kommunen gemacht
Die 220 Berliner Schülerläden kämpfen um ihre Existenz, weil der Senat die Nachmittagsbetreuung von Schülern auf die Grundschulen übertragen hat. Viele Eltern wollen das nicht hinnehmen
Roland Kern vom Dachverband der Kinder- und Schülerläden rührt die Werbetrommel für seine Einrichtungen. In Schülerläden würden die Kinder viel intensiver und lebensnaher betreut als in den Horten der Grundschulen
Schulen und Kitas in sozialen Brennpunkten können exzellente Arbeit leisten – durch besondere Konzepte oder Elternarbeit. Wie das aussieht, zeigt eine Studie über „pädagogische Leuchttürme“
Frühe Mehrsprachigkeit in Bremen? Nach einem Jahr „Early English“ im Kindergarten ist bis zur dritten Grundschulklasse Pause. Dabei gibt es gute Beispiele: Ein Kindergarten bei Kiel nutzt das kindliche Potential in konsequenter Weise
Fünfstündige Kita-Plätze sind für arme Familien fast doppelt so teuer wie Vorschulplätze. Für die einen gibt es die Ermäßigung auf 15 Euro, die anderen müssen mindestens 27 Euro zahlen. Landeselternausschuss fordert Gleichbehandlung
In Bremer Kitas wird kräftig gespart. Deshalb müssen vermutlich viele der befristet beschäftigten Erzieher gehen. Das Ressort bastelt an Rettungsplänen, um rund 60 Erziehern doch noch weitere Zeitverträge geben zu können