Bremens Finanzminister Ulrich Nußbaum ist bei der Klage über fehlende Steuereinnahmen nicht allein. Auch die anderen Länderfinanzminister müssen dramatische Haushaltslöcher stopfen. Wer Bremen saniert, bleibt unklar
Mit einem Punkte-„Profiling“ bereitet die Kulturbehörde die Diskussion um die notwendigen Kürzungen im Kulturhaushalt vor: Streng subjektiv soll eine Handvoll Experten Einrichtungen bewerten – sowie die „politische Durchsetzbarkeit“ der Kürzung
Trotz der Haushaltsnotlage hat Bremen Geld für umstrittene Subventionen: Auf dem Sedanplatz in Vegesack soll eine staatlich subventionierte Konkurrenz für die Händler des „Grünmarktes“ entstehen
Bremer Haushaltsnotlage zwingt verfassungsrechtlich zu besonderen Rechtfertigungen: Bezahlt werden darf nur noch, was „unabdingbar“ ist. Bremen akzeptiert Berliner Urteil
Kultur soll 2006 mit 9,7 Millionen Euro bluten, Bildung/Wissenschaft mit 14 Millionen – hinter den Kulissen streitet die Koalition um die weiteren Haushaltsplanungen. Internes Gutachten formuliert die bitteren Konsequenzen der „Haushaltsnotlage“
Gestern demonstrierten etwa 2.000 Menschen unter dem Motto „Fünf nach Zwölf“ gegen die Pläne des Koalitionsausschusses, im Sozialressort 25 Millionen Euro einzusparen
Alexander Künzel will seine Ideen nicht als Vorlage für neoliberale Kürzungsorgien verstanden wissen. Doch fordert er Umdenken: Wir müssen als Konsumenten öffentlicher Leistung sagen, so geht es nicht weiter. Sonst sehe ich keine Perspektive.
Die große Koalition steht vor einer schweren Sondersitzung: Am Sonntag sollen mehrere Spar-Entscheidungen getroffen werden, die bisher zwischen SPD und CDU heftig umstritten sind. Beraten wird bis in die Nacht
Schwierige Abstimmung zwischen CDU und SPD über Einsparungen im Öffentlichen Dienst. Verlängerte Wochenarbeitszeit? Keiner will’s gewesen sein. Personaleinsparungen in allen Ressorts
Das Tourismus-Projekt Botanika hat nur halb so viele Besucher wie erwartet und wie einkalkuliert. Marketing-Aktionen wie die mit dem „MausOleum“ sollen das Projekt attraktiver machen – für Besucher und letztlich für einen privaten Betreiber
Nächste Woche wollte der Senat über Geld für das Haus der Wissenschaft entscheiden. Doch weil Lemke eine andere Meinung hat als der Landeschef, ist alles unklar