Krach, Attitüde, Nonsens und andere Bizarrerien: Der „Super 80“-Sampler von Rolf S. Wolkenstein versammelt Videoclips und Songs aus der Zeit, als die Frontstadt noch eine Hochburg für Hausbesetzer und Lumpendandys war
Für seinen neuen Film „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß“ hat der Regisseur Malte Ludin seine Geschwister zur Rolle des Vaters in der Nazi-Zeit befragt. Ein Gespräch über geschönte Erinnerungen und Vergangenheitsbewältigung in der Familie
Nicht steuernd eingreifen, sondern zu sehen geben: Der Regisseur Jean Eustache drehte Spielfilme, die aussehen wie Dokumentarfilme, und umgekehrt. Jetzt zeigt das Arsenal eine Retrospektive
„Kein Wunder, dass die Kinder weggegangen sind. Wir haben sie vergiftet“: Louis van Gasterens Dokumentarfilm „Der Preis des Überlebens“ zeigt das Porträt einer Familie – und dass die NS-Zeit auch nach dem Tod der Zeitzeugen nicht verarbeitet ist
Spiel und Donut: Die Berlinische Galerie und die Galerie Wohnmaschine zeigen Arbeiten von Takehito Koganezawa, der sich mit Zeit als zufälligem Ordnungsprinzip beschäftigt. Ein Porträt
Die Verwaltung des öffentlichen Raums und andere Komplexitäten: Eine Frederick-Wiseman-Reihe im Arsenal zeigt die Entwicklung des amerikanischen Dokumentarfilmers vom Ankläger zum scheinbar unbeteiligten Beobachter
100 Jahre Kino machen müde: An den ersten freien Tagen nach der Berlinale stellen sich Entzugserscheinungen ein. Die Droge Film wirkt noch nach, man kommt aber auch über seinen eigenen Werdegang als Kritiker ins Grübeln
Von der Liebe, dem schmerzhaften Verhältnis zur Pornografie, der Unkontrollierbarkeit des Körpers und von Nudelknäueln, die die Soße verschlucken: Ein Gespräch mit dem Regisseur Tsai Ming-Liang über seinen Film „The Wayward Cloud“ (Wettbewerb), der das Thema Körper ins Extrem treiben will
Jeff Feuerzeigs Dokumentarfilm „The Devil and Daniel Johnston“ (Panorama) arbeitet mit Tagebuchkassetten, Super-8-Filmen, und Liedern, in denen der Musiker Daniel Johnston seit der Teenagerzeit sein Leben festgehalten hat
Der Regisseur Mika Kaurismäki über seinen neuen Film „Brasileirinho“, brasilianische Choro-Musik sowie den andauernden Boom von Musikdokumentationen seit dem „Buena Vista Social Club“
„Von Spandau geht die Emanzipationsbewegung der Kannibalen aus“: Rosa von Praunheim dreht zurzeit einen Film über den Rotenburger Kannibalenfall, der ein Psychogramm werden und „Mein Herz in deinem Hirn“ heißen soll. Ein Besuch am Drehort