Immer in Sichtweite der Filmindustrie: Thom Andersen, Filmessayist und Historiker, untersucht in „Los Angeles Plays Itself“ das Verhältnis zwischen Drehorten, Schauplätzen und dem flüchtigen Gedächtnis der Stadt. Im Eiszeit-Kino kann man ihm folgen
Paul Verhoeven arbeitet für seinen Film „Black Book“ in den Babelsberg. Beim Besuch am Set beeindruckt der Apparat der Bilderzeugung. Wie am Schnürchen gezogen steht die Geschichte auf
Palästinensische Stricher in Tel Aviv, schwule Pärchen auf häuslicher Tauchstation in Jerusalem: Beim Festival „Traum und Trauma“ werden Dokumentarfilme gezeigt, die den Konflikt in Nahost aus der Perspektive von verboten Liebenden zeigen
Beim „Pictoplasma Animation Festival“ wird klar, warum das Entwerfen von comicartigen Figuren so starken Aufwind hat: Die gezeichneten und animierten Characters geben Webdesignern neue Arbeit und lassen Raum für jedwede Zuneigung
In West-Berlin gab es Anfang der Achtzigerjahre eine verzweigte Super-8-Szene, die wilde und paranoide Filme drehte. Der alte Aktivist padeluun hat daraus ein Programm auf DVD zusammengestellt, das er in der Volksbühne präsentierte
Sanft rieselt der Schnee in den Zeichentrickhäuserschluchten, und am Ende jubelt ein Feuerwerk: Mit „Tokyo Godfathers“ hat Satoshi Kon ein schönes Weihnachts-Anime gedreht, in dem drei Obdachlose ein Kind retten