Hitlerwahn, Vergnügungssucht, Umweltliebe, Ich-Sorgen: Anhand von Tagebüchern, Briefen und Dokumenten zeigt Fred Grimm ein Jahrhundertmosaik deutscher Teens und Twens.
Als 1986 der DDR massenhaft die Bürger gen Westen weglaufen, geht Inge Künz mit ihrem Mann und Sohn den umgekehrten Weg: Sie siedelt von Hessen ins kleine Dörfchen Malz bei Oranienburg über.
BUNDESKANZLER Politiker sind Selbstdarsteller. Christoph Scheurle hat die Darstellungsstile der Kanzler und Kandidaten von Adenauer bis Merkel im Schlüsselmedium Fernsehen untersucht
Der Kriegsgefangene als ethnologisches Forschungsobjekt: Im Kunstraum Kreuzberg widmen sich zwei Ausstellungen den Lücken in der Geschichte des deutschen Kolonialismus und Rassismus
Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt
Der Maler Sigurd Wendland will mit Plakaten des zündelnden Anarchisten Marinus van der Lubbe provozieren. Aber ob ihm das in der Abfackelhochburg Kreuzberg gelingt?
■ Unvergängliche Fahrräder, Folge drei: Das Hastings Classic Cycle. Radeln wie Lord und Lady Anfang des 19. Jahrhunderts, als es mehr um Bequemlichkeit als um Tempo ging
Während die bundesdeutsche Intelligenzija erbittert um die Normalität der „Berliner Republik“ ringt, haben die Berliner Hauptstadtgespräche versucht, erst einmal den Begriff zu klären. Doch auch hier kam man nicht an der aktuellen Kontroverse zwischen Walser und Bubis vorbei ■ Von Barbara Junge