Kleine Gruppe mit langer Tradition: Anarcho-Syndikalisten eröffnen nach 70 Jahren wieder ein Lokal. Für sie beginnt der Kampf für ein besseres Leben im Arbeitsalltag. Zentralistische Organisationen wie Parteien und Gewerkschaften lehnen sie ab
Schwere Vowürfe gegen eine Managerin das Estrel-Hotels. Sie soll einer Sinti-Familie die Übernachtung mit der Begründung verweigert haben, sie seien Zigeuner
Die Geschichte des Döner Kebab, zu deutsch Spießbraten, ist die seines Siegeszuges. In Berlin werden täglich rund 25 Tonnen verzehrt. Die Kolonie Wedding lädt heute zur langen Nacht des Döners
Hat der typische Konsument Salat im Mundwinkel, saut er herum und riecht aus dem Mund? Saim Aygün, türkischer Restaurantinhaber, widerlegt taz-Vorurteile über den Döner. Zu Recht, sein Bruder hat ihn schließlich erfunden
Melancholischer Abschied am Trödeltisch: Weil der Tresor an der Leipziger Straße schließt, verkaufte der Berliner Ur-Techno-Club auf einem Flohmarkt die Restbestände an Platten, CDs und T-Shirts
Doppeljubiläum auf dem Steglitzer Wochenmarkt: Am Donnerstag feiert Ursula Andrea ihren 80. Geburtstag und ihr 50-jähriges Betriebsfest als Würstchenverkäuferin. Der Markt ist ihr Leben
Trotz früher Anstoßzeiten bei der heute beginnenden Fußballweltmeisterschaft und Premiere-Krise: Berlins Fußballkneipen bleiben zuversichtlich. Nur kleine Betreiber befürchten ohne exklusive Kick-Bilder Umsatzeinbußen. Denn die Fans kommen mittlerweile zu allen Spielen – wegen der Atmosphäre
Arbeiten statt Fernsehgucken heißt es in Berliner Unternehmen auch während der Fußball-WM, die live nur am Vormittag übertragen wird. Auf Unterstützung durch die Gewerkschaften brauchen die Anhänger nicht zu hoffen
Der Pächter der Weddinger Rathauskantine ist Künstler. Bei der Wahl seines Nachfolgers gibt sich auch das Bezirksamt kreativ. Nur eine Ausschreibung fehlt
Großstadtbars brauchen ein Ambiente, das der Gratwanderung zwischen Zuverlässigkeit und Anonymität gerecht wird. Zum Formenkanon gehören dunkle Holzvertäfelungen, Spiegelwände und dezentes Licht. Der Tresen sollte so tief sein, dass der Barkeeper pöbelnden Gästen ausweichen kann