GESCHÄFTSWELT Zuletzt war es ein Anachronismus zwischen Billigtextilkette und türkischem Imbiss: Das „Kleine Modehaus“ am Kottbusser Damm schließt nach 40 Jahren
Krista Nowak eröffnete vor 20 Jahren den ersten Eine-Welt-Laden Ostberlins. Noch wichtiger als der Verkauf fair gehandelter Produkte ist ihr die Aufklärung über die Ungerechtigkeiten des globalen Handels.
Die Lichtenberger können am 21. März über ein riesiges Shoppingzentrum abstimmen. Die Frage ist unverständlich formuliert, ein Erfolg der Befürworter des Zentrums aus rechtlichen Gründen kaum möglich.
In Weißensee gibt es seit neuestem einen Umsonstladen. Der "Umverteilungsort für funktionstüchtige Dinge" soll auch das nachbarschaftliche Zusammenleben fördern.
Einst waren sie Treffpunkt und oft einzige Einkaufsquelle, heute kämpfen sie gegen Shoppingcenter und Bioläden: Wochenmärkte müssen ihre Nische suchen.
Am Hauptbahnhof bleiben jetzt viele Geschäfte an Sonntagen geschlossen. Betroffen sind alle Läden, die keinen Reisebedarf anbieten. Das ist provinziell, so Kritiker.
Geschäfte, die keinen Reisebedarf verkaufen, sollen sonntags künftig geschlossen bleiben. Kritik an der harten Linie des Senats kommt von der SPD selbst.
Jeden Samstag ab 6 Uhr läuft Detlef Frantz über den Boxhagener Platz und weist die Händler ein. Das Angebot ist bunt, und auch Sex zwischen den Ständen ist schon vorgekommen. Nur die Hunde stören.
In Zeiten der Krise haben es die Leihhäuser schwer, sagt Stephan Goebel, Pfandleiher in der dritten Generation im Wedding. Denn wer Angst um seinen Job habe, habe auch Angst, sein Pfand nicht einlösen zu können. Genau dies sei aber das Ziel der allermeisten Kunden, erklärt der 46-Jährige. Im ewigen Wechselspiel von Pfand und Geld änderten sich allein die Pfänder: Früher gab’s Pelze und Videorekorder, heute Laptops INTERVIEW: BARBARA BOLLWAHN, FOTOS: ANJA WEBER
Über den Einspruch der von Kaisers gekündigten Kassiererin entscheidet das Landesarbeitsgericht erst im Februar. Das Solidaritäts-Komitee demonstriert vor dem Gericht gegen Kündigungen auf Verdacht - und sorgt für einen vollen Gerichtssaal
Diebe haben Schmuck des Juweliers Christ im Wert von bis zu sechs Millionen Euro aus dem KaDeWe gestohlen. Der geschädigte Juwelier setzt eine Belohnung aus
Bioprodukte und Fair Trade sind gut, genossenschaftliches Arbeiten aber noch viel besser, finden die Initiatoren des Grand Magasin in Neukölln. Hier werden solidarisch hergestellte Erzeugnisse verkauft
Gericht untersagt der Gewerkschaft die Blockade von Geschäften. Mit solchen Streikmethoden konnte Ver.di dem Einzelhandel ernsthaft wirtschaftlich schaden.
Eine edle Tennisklamottenmarke lud sich zu ihrer Geburtstagsfeier Künstler ins KaDeWe ein. Einer nutzte dies für eine Sprayattacke. Jetzt wird gerätselt: Ist das Guerilla-Marketing oder Protest?