Senat beschließt starke Verkleinerung. Neues EU-Recht macht Sonderstatus unsinnig. Erleichterungen für Unternehmen, den Verkehrsfluss und den Stadtteil Wilhelmsburg
Die neue Steuerschätzung sagt 309 Millionen Euro mehr in diesem und ein Minus von 237 Millionen Euro im nächsten Jahr voraus. Und danach werde es „richtig trübe“, mahnt Stadtkämmerer Freytag strikte Haushaltsdisziplin an
Steuerschätzung sagt Hamburg höhere Einnahmen voraus. Mehr als 300 Millionen Euro zusätzlich fließen in das Stadtsäckel. Im nächsten Jahr aber kommen die finanzpolitischen Nackenschläge
CDU-Fraktionschef Frank Schira wandelt im Sommerloch über den Isemarkt in Hoheluft. Dass die schwarz-grüne Koalition neue Schulden machen wird, schließt er schriftlich aus. Aber reden könne man schließlich über alles
Die Mai-Steuerschätzung bestätigt Hamburgs Haushaltsplanungen und lässt nur wenig Luft für neue Ausgaben. SPD-Opposition spricht von einem „finanzpolitischen Sommernachtstraum“
„Die CDU kann nicht mit Geld umgehen“, behauptet die SPD. Hier würden Äpfel mit Birnen verglichen, kontert Finanzsenator Freytag (CDU). Der Bund der Steuerzahler hat an seiner Politik wenig auszusetzen
DGB und ver.di kritisieren „lasche“ Finanzämter und fordern Vermögenssteuer. Handelskammer-Präses Karl-Joachim Dreyer wehrt sich gegen den Vorwurf, der Senat fördere Steuerhinterziehung
Ver.di-Landeschef Wolfgang Rose greift Tabu-Thema „Reichtum“ auf. Er will die Vermögenssteuer wieder einführen. Dadurch könnten jährlich 432 Millionen Euro in Hamburgs Stadtkasse fließen